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Hier und da kleine Wehwehchen
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Guten Tag liebe Holder-Freunde,
da der gröbste Schulstress für mich vorbei ist, kann ich mich nun wieder meinem A18 widmen. Es gibt einige Sachen, die dringend mal ausgebessert und erneuert gehören. Irgendwas ist ja immer
Bereits beim Lackieren sind mir die Kotflügel aufgefallen, die sind beide auf Höhe der Halterung gebrochen. Ich hab das zunächst erfolgreich ignorieren können, aber sie fangen an, bei der Fahrt zu klappern wie ein Eimer voll Schrauben. Gut, dass man einen Kumpel hat, der schweißen kann Werde die also demnächst abbauen und mal bei ihm vorbeibringen.
Wenn dann die Reifen runter sind, wird auch gleich das Öl in den Portalachsen kontrolliert und aufgefüllt.

Eine weitere größere Baustelle wird die Elektrik sein. Es treten nun vermehrt Wackelkontakte auf. Dass der hintere linke Blinker nicht richtig funktionierte wusste ich. Dann hat man kurz am Kabel, welches nach hinten führt gewackelt und er blinkte wieder. Aber mittlerweile tut sich bei dem gar nichts mehr. Auch ein Bremslicht scheint betroffen zu sein. Da die Kabel wohl noch die originalen sind, sind Kabelbrüche nicht verwunderlich. Also: ein neuer Kabelbaum muss her.
Kann mir von Euch zufällig jemand sagen, was es ungefähr bei einer landwirtschaftlichen Fachwerkstatt kosten würde, einen neuen Kabelbaum in den Schlepper zu ziehen? Wohlgemerkt nur die Kabel, alle Schalter und Lampen sind in Ordnung. Gibt es hier im Forum jemanden, der eventuell einen neuen Kabelbaum für den A18 anfertigen und vielleicht sogar einbauen kann oder der mir einen heißen Tipp geben kann, der das macht?

Auch die Hydraulik macht mir etwas Sorgen. Ich war letztens bei einem Bekannten und habe gefräst. Nichts wildes, paar mal Fräse hoch und runter. Ist es normal, dass die Hydraulik-Leitungen und der Steuerblock im Betrieb sehr warm werden, sodass man nicht lange dranpacken kann?
Und nochwas: es scheint, dass der Öltank für die Hydraulik leckt. Ich habe mal Fotos gemacht und ich vermute, dass es am Anschluss vom Tank suppt. Wie kann man das am besten beheben?

Fragen über Fragen. Ich hoffe, dass ich die ganzen Probleme im Laufe des Sommers behoben kriege. Selbstverständlich halte ich euch auf dem Laufenden
Einen schönen Tag noch
HolderGaller

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jpg  DSCN0115.JPG (74.68 KB)
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jpg  DSCN0119.JPG (65.95 KB)
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Geschrieben am: 03.05.2016
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So ein Deutz oder ein Lanz ist ja schon hold, aber mein Traktor ist HOLDER!
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Hallo, HolderGaller, zu allererst will ich Dir Mut machen, DEINEN A18 zu DEINEM Projekt zu machen!
Zwar ist es möglich diverse Arbeiten "auszulagern", doch,- ist es dann noch DEIN A18?!
Außerdem: ich habe beim Tüfteln mächtig viel Spaß und Erfolg fühlt sich suuuper an!
Wir hier im Forum helfen gerne bei Deiner Arbeit.


Geschrieben am: 03.05.2016
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ff&px (fiel freude&pleib xunt)Urmel
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
Ist fast schon zuhause hier
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Hallo HolderGaller,
Also mein Oppa hat mal gesagt, dass er ca 300-350€ für einen kompletten Kabelbaum nimmt...vielleicht dir das etwas weiter, wenn du ca.100-150€ für Schalter etc. abziehst. Das wär dann ja in etwa der Preis für kabel, stecker bzw. Kabelschuhe, und und und...

Geschrieben am: 03.05.2016
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Wenn der Holder Wolken schmeißt, sieht der Fendt, was Leistung heißt!!!
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
Kann einfach nicht wegbleiben
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Hallo Urmel,
erstmal besten Dank für die aufbauenden Worte. Das Tüfteln und Schrauben am Traktor macht auf jeden Fall Spaß und das Gefühl, etwas mit seinen eigenen Händen wieder flott gemacht zu haben, ist überwältigend. Ich weiß das ja vom lackieren
Das Lack am Öltank wieder dicht zu kriegen wird wohl nicht das Problem sein. Da wird sich die Schraube wohl gelockert haben oder eine Dichtung ist hin, liegt also für mich im Rahmen des Machbaren. Ich bin ja kein erfahrener Schrauber, ich hab die Sorge, dass hinterher mehr kaputt ist als vorher

Hallo treckerpaul,
dann würde das Kabel (mit Steckern, etc.) allein um die 200€ kosten...ist doch mehr als ich dachte. Aber wenn es die nächsten 40 Jahre hält würde das in Ordnung gehen. Bei der Elektrik brauche ich aber auf jeden Fall Hilfe, bei meinem Glück verbinde ich die Hupe mit dem Bremslicht Und die Kabel sollen nach Möglichkeit etwas unauffällig gelegt werden.


Wenn ich die Ersatzteilliste richtig gedeutet habe, muss ich, um an den Öltank zu kommen, den Dieseltank abbauen, Batterie entnehmen und dann die darunter liegende Platte abmontieren. Vorher aber Sprit und Hydrauliköl ablassen. Sehe ich das richtig?
Wenn man so überlegt, könnte es wirklich Freude bereiten, am Schlepper zu schrauben.

In diesem Sinne, einen schönen Abend noch und viele Grüße
HolderGaller

Geschrieben am: 03.05.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Hallo Galler,

Ich glaube dass wir die Tank montiert haben ohne die Dieseltank zu demontieren.

Geschrieben am: 03.05.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Guten Abend,
nach längerer Zeit melde ich mich auch mal wieder. Leider bin ich bis jetzt noch nicht dazu gekommen am Holder rumzuschrauben. Momentan ist bei uns im Betrieb Hochsaison und da kann ich nicht am Holder werkeln. Außerdem hatte ich noch ein schönes Notstromaggregat mit einem Sachs Stamo 400, welches ich wieder aufgearbeitet habe
Der gute setzling hatte mir einige Ansätze gegeben, woran es liegen könnte, dass es beim Hydrauliköltank suppt. Zur genaueren Diagnose werde ich aber nicht dran vorbeikommen den Tank auszubauen. Und da man sich ja immer mal so Gedanken macht bin ich auf eine Idee zum Ausbau gestoßen: Anstatt von oben dranzugehen und dabei Batterie und Sprittank evtl. ausbauen zu müssen gehe ich "einfach" von der Seite ran (Bilder zur Erläuterung kommen morgen oder übermorgen) Man korrigiere mich bitte, wenn ich total daneben liege. Wenn ich das richtig beobachtet habe, gibt es beim Öltank zwei Schlauchanschlüsse: einer seitlich vom Tank nach vorne zur Ölpumpe und einer zum Steuergerät. Der Tank wird von zwei Haltebändern aus Metall gehalten (siehe Bilder weiter oben). Wenn ich nun die beiden Anschlüsse löse und die Halterungen vom Tank abschraube, kann ich diesen einfach seitlich rausnehmen. Batterie sollte ich aber besser ausbauen, ein Massekabel ist an den Metallbändern angeschlossen. Was haltet ihr erfahrenen Schrauber dazu?
Wo lasse ich am besten das Hydrauliköl ab?
Die Elektrik werde ich wahrscheinlich doch nicht komplett erneuern. Vieles funktioniert ja noch einwandfrei, aber das Kabel nach hinten muss definitiv neu. Glücklicherweise komme ich an neue Kabel ran und hab auch jemanden gefunden, mit dem ich zusammen die Kabel ziehen werde. In stiller Hoffnung, dass ich was dabei was lerne und es irgendwann selber kann
So, das wär´s auch schon wieder von mir. Die Tage kommen nochmal Bilder, die hoffentlich ein wenig weiterhelfen.

Einen schönen Abend noch und viele Grüße
HolderGaller


Ergänzung:
So, hier nun die Bilder zur Veranschaulichung meiner Idee. Müsste ja eigentlich so gehen, wie es oben beschrieben ist.
Ich befürchte aber, dass am es auch am hinteren Getriebeblock eine undichte Stelle gibt. Zumindest sind die Trittbleche ölig. Die sind ja lediglich durch ein paar Schrauben unten befestigt, es dürfte also nicht allzu schwierig sein, da mal einen Blick drunter zu werfen

Datei anhängen:



jpg  DSCN0141.JPG (90.33 KB)
11446_573f49e6dd48b.jpg 461X346 px

jpg  DSCN0144.JPG (95.76 KB)
11446_573f4a0818bbb.jpg 461X346 px

jpg  DSCN0147.jpg (95.65 KB)
11446_573f4ac7b8a36.jpg 461X346 px

Geschrieben am: 17.05.2016
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So ein Deutz oder ein Lanz ist ja schon hold, aber mein Traktor ist HOLDER!
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
Kann einfach nicht wegbleiben
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Tja nun...da schaut man einmal noch etwas genauer hin und schon hat sich die Arbeit verdoppelt
So langsam habe ich das Gefühl, dass sich sämtliche Dichtungen in Wohlgefallen auflösen. Mir fällt auf, dass alle Dichtungen aus so einem komischen, schwarzen Kitt bestehen? War das bei Holder üblich, einfach Dichtungs-Paste zwischen die Bauteile zu schmieren? In den Ersatzteillisten sind nämlich immer wirkliche Dichtscheiben abgebildet und angegeben. Mich beschleicht das Gefühl, dass der Traktor schon mal komplett auseinander genommen worden und neu abgedichtet worden ist.
Wie dem auch sei, ich zähle jetzt einfach mal die Sachen auf, die neu abgedichtet werden sollten, weiter unten ist die Sache auch hübsch bebildert.

Die vordere linke Portalachse müsste neu abgedichtet werden, da drückt so allmählich das Öl raus (ET-Nr. A15 081 A81).´

Wo die Lenkeinheit auf den hinteren Traktorteil aufliegt, da kommt auch Öl raus, jedoch nicht in Mengen. (Ist da überhaupt eine Dichtung vorgesehen?)

Auch der vordere Getriebeblock verliert viel Öl, ich hab das mal so gut es ging abgelichtet, die Öltropfen an der Unterseite sind gut zu erkennen. Meine Vermutung ist, dass es entweder an der Ölablassschraube rausläuft (hab ich kontrolliert, ist fest angezogen) oder dass das Schauglas nicht dicht ist. War damit letztens in der Werkstatt und hab noch Öl draufkippen lassen. Da war das Glas dann bis zum 3/4 gefüllt. Kann es sein, dass durch die Umverteilung des Öls während der Fahrt der Ölstand gesunken ist, dass das Öl zwar da ist, aber nicht bis ganz nach unten wieder gelaufen ist? Wo kann es noch aus dem Getriebeblock laufen?

Der Grund, warum die Trittbleche verölt sind ist wohl auch gefunden: am hinteren Getriebeblock suppt es, wieder scheint da dieser Kitt undicht zu sein (ET-Nr. A15 071 A81 (Dichtung)).

Und noch was unabhängig von den Dichtungen: die Lenkung hat ca. 1/8 Drehung Spiel. Jetzt mal ganz vorsichtig gefragt: ist das viel? Ich meine, die Lenkung wird ja von Zahnrädern übertragen und da kann aufgrund der Verzahnung ja schon mal etwas Spiel drin sein, aber soviel? Ich hab bereits einen Eintrag im Forum gefunden, wo das selbe Problem bei einem A16 aufgetreten ist. Den muss ich mir nochmal mit Muse durchlesen um es dann selber reparieren zu können (irgendein Zahnrad muss um 180° gedreht werden).

Das wird ein laaaanger Sommer Der Hydrauliktank ist ja auch noch undicht und die Elektrik ist ja auch noch teildefekt. An die Portalachse und den Hydrauliktank traue ich mich selber ran, aber der Rest...

War sonst noch was??? Ach ja, der Dekompressionshebel dekompressiert (?) nicht. Das Thema hatte ich in einem anderen Beitrag mal angestoßen, hab auch den Hebel in genau die Stellungen gebracht, wie mir beschrieben wurde, aber da der da hüpft nichts in seine Ausgangsposition zurück. Der Motor starten aber ganz normal, egal in welcher Stellung der Hebel ist. Muss ich auch mal ran

So, und jetzt seid IHR gefragt: Wo bekomme ich die Dichtungen her? Bei Holder selber anfragen oder gibt es eine Firma, die Dichtungen neu herstellt (vielleicht eine, die Holder im Sortiment hat)? Oder soll ich diesem schwarzen Kitt nehmen?
Ich könnte bei der ganzen Sache Unterstützung gebrauchen. Gibt es hier zufällig einen aus dem Raum Ostwestfalen, der sich mit den Schleppern auskennt, der wirklich Schrauber ist und der evtl. bereit ist, mir zu helfen? Der (oder die) möge sich bitte via PN bei mir melden.

Wenn noch Bilder zur genaueren Diagnose benötigt werden, liefere ich die gerne. In diesem Sinne noch einen schönen Abend.

Viele Grüße
HolderGaller




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jpg  DSCN0146.JPG (71.70 KB)
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jpg  DSCN0148.JPG (85.33 KB)
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jpg  DSCN0155.JPG (69.49 KB)
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jpg  DSCN0166.JPG (68.80 KB)
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Geschrieben am: 30.05.2016
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So ein Deutz oder ein Lanz ist ja schon hold, aber mein Traktor ist HOLDER!
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
Kann einfach nicht wegbleiben
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Moin,

Dichtungen machste selber! Bestell dir Dichtpapier und dann Schere frei. Ich dichte die dann zusätzlich noch mit Dichtungsmittel ab gibt's da wos auch Dichtpapier gibt. Zum zuschneiden: Leg entweder die Teile auf das Papier und sprüh leicht mit Lack außen rum oder wenn vorhanden halt alte Dichtung drauf. Zum Bohrungen lochen besorg dir vernünftige Locheisen. Position such ich mir immer in dem ich die vorher zugeschnittenen Dichtung auflege und vorher in die Löcher vom Bauteil Fett mache. Funzt 1a.
O-Ringe und Wedis sollten Standard Abmaße sein stehen in der Regel bei Holder in den ET Listen. Wenn nicht Meßschieber frei.
Viel Spaß beim Basteln!

Grüße Jan

Geschrieben am: 08.06.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
Nicht zu schüchtern zum Reden
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Wichtig beim Zerlegen ist, dass Du sauber arbeitest und zum Beispiel nicht mit dem Schraubendreher auf den Dichtflächen rumhebelst.
Das gibt nämlich Schmarren die Du nicht mehr mit Papier abdichten kannst.
Alte Dichtung geht gut mit Rasierklinge zu entfernen.
Dann kannst Du mit einem Klotz mit 240 oder höherer Körnung Schleifpapier vorsichtig die Dichtflächen etwas abplanen und zum Beispiel von Schmarren, die zufällig doch da sind, die überstehenden Teile mit der Dichtfläche plan schleifen.
Danach mit Aceton, Ethanol oder Bremsenreiniger entfetten bevor Du die neue Dichtung drauf packst.
Wo die Oberfläche richtig schlecht ist würde ich mit Hochtemperatur Silikondichtmasse arbeiten. Einfach dünne Schicht auf beide Dichtflächen und mit oder ohne Papierdichtung zusammen.
Habe da mit Dirko HT sehr gute Erfahrungen gemacht bei den Motorrädern.

Gruß
Thomas

Geschrieben am: 09.06.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
Ist fast schon zuhause hier
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Hallo, HolderGaller, Dich, als Perfektionist, stören schon geringe Öl-Ausscheidungen, die bei einem Oldtimer als "normal" gelten. Das Schwitzen an einigen Stellen stört auch nicht beim TÜV.
Aber, wenn Du Dir die Arbeit machen willst, dann ist Dein Holder bestimmt sehr dankbar. -und ehrlich gesagt: es sieht auch besser aus!

Geschrieben am: 09.06.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Guten Tag,
erstmal vielen Dank für die hilfreichen Rückmeldungen. Ich bin momentan an der Beschaffung der nötigen Ersatzteile. Die Dichtungen lasse ich fertig kommen, habe von setzling einen heißen Tipp bekommen (besten Dank ) und die Dichtungen bei Udo Weisser bestellt. An die Simmeringe komme ich wohl über die Landmaschinenwerkstatt meines Vertrauens
Es bleiben für mich aber noch einige kleine Fragen offen. Für den hinteren Getriebeblock habe ich die passenden Simmeringe in der ET-Liste gefunden, kein Problem. Aber was kommen in den vorderen Getriebeblock für Ringe rein?
Wenn ich die ET-Liste richtig gedeutet habe, kommt in das mittlere Loch die Pendelachse rein, ohne Dichtung. Sorry, mit Dichtung. Hab ich erst jetzt gesehen, da kommt doch ein Dichtring rein. Das obere Loch müsste dann für die Antriebswelle vom Motor zum Getriebe sein. Kommt da dieses Ring-Rillenlager rein. Da wird's ja aber wohl eher nicht raussuppen, da das Öl ja gar nicht bis da oben drin steht. Bleibt also nur noch das untere Loch für die Antriebswelle vom Getriebe zum vorderen Differential. Was für eine Dichtung kommt da nun rein? Ist das die Dichtung auf dem zweiten Bild im Kreis (Radialdichtung laut ETL)? Wäre dann ja die gleiche, wie sie auch im hinteren Getriebe drin ist, oder?

Mir ist bewusst, dass ein leichtes schwitzen ganz normal für Oldtimer ist, aber bei mir bilden sich da ja richtige Tropfen. Man kann immer genau sehen, wo der Traktor längere Zeit stand Hab übrigens letztens einen guten Spruch gelesen: "Mein Traktor ölt nicht, er markiert nur sein Revier" Ich sag mal so, früher oder später müsste der eh abgedichtet werden. Jetzt habe ich noch ein bisschen Zeit bis die Lehre anfängt. Danach ist eh kaum noch Zeit. Also lieber jetzt machen und dann die nächsten 30 Jahre Ruhe haben

Viele Grüße
HolderGaller

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jpg  vorderer Getriebeblock.jpg (206.91 KB)
11446_575a8dd10e3b0.jpg 1039X971 px

jpg  Unbenannt.jpg (95.28 KB)
11446_575a8ddf2f6d6.jpg 1055X1048 px

Geschrieben am: 10.06.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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So, die benötigten Ersatzteile sind jetzt alle da: Portalachsdichtung und Getriebeblockdichtung sind gestern per Post gekommen, die Simmeringe hab ich beim Landmaschinenhändler erworben
Es ist geplant, dass ich nächste Woche mit einem Kumpel an den Schlepper gehe und wir versuchen werden, alles wieder dicht zu bekommen. Die Zeit möchte ich gerne nutzen, um weitere Informationen zu sammeln. Zunächst einmal: hat von Euch jemand schon mal einen Knicklenker (optimal wäre ein A18, dann lässt sich´s direkt übertragen) am Knick getrennt? Sind die Antriebswellen vom Motor zum Getriebe und von dort nach vorne nur auf die Wellen mit den Gängen aufgesteckt oder sind die irgendwie speziell gesichert? Wie kann man die voneinander trennen? Aus der ET-Liste wurde ich was das angeht nicht richtig schlau
Zum Hydrauliksystem: wie lasse ich da das Öl ab? Ich hab keine Ablassschraube gefunden. Oder geht das nach dem Prinzip: Schlauch ab und rauslaufen lassen? Wo gieße ich das Öl wieder rein und was ist, wenn die Öl-Pumpe Luft ansaugt? Entlüftet sich das automatisch?
Noch kurz zur Lenkung: ich habe die vier Schrauben von Deckel gelöst und die zwei Schrauben, die noch unten drunter sitzen (siehe Kreis im Bild, sorry wenn es etwas schlecht zu erkennen sein sollte). Trotzdem hab ich den Deckel nicht abbekommen, ist der noch an anderer Stelle gesichert?
Fragen über Fragen...ich bin für jeden Tipp sehr dankbar. Ich bin kein großer Schrauber und hab ehrlich gesagt noch nie eine so komplizierte "Operation" durchgeführt. Ich freue mich aber schon darauf, dadurch Erfahrung zu sammeln und sie weiterzugeben

Einen schönen Tag und viele Grüße
HolderGaller


Datei anhängen:



jpg  DSCN0195.JPG (60.05 KB)
11446_57613bbb42b0f.jpg 461X346 px

jpg  Lenkung.JPG (85.54 KB)
11446_57613eb34f68f.jpg 461X346 px

Geschrieben am: 15.06.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Guten Abend,
heute war es nun so weit, es geht nun ans Abdichten und Ausbessern. Ich habe einen guten Kumpel, der mir bei der Schrauberei hilft, der davon auch Ahnung hat
Also zunächst den Trecker wieder in den Schuppen gefahren, aufgebockt und Räder demontiert. Na, wer erkennt das Bild wieder, mir kommt es irgendwie bekannt vor? Da wir uns zunächst dem Hydrauliköl-Tank gewidmet haben, mussten wir schauen, von wo man am besten dran kommt. Meine Idee war´s ja, den Tank von der Seite aus rauszuholen. Da die von der Firma Holder aber sehr pflichtbewusst gebaut haben, war das kaum möglich, da die Halterungen auch im Trecker befestigt sind Schlussfolgerung: von oben ran! Batterie weg, Matte raus...sauber machen (übrigens eine elementare Tätigkeit des heutigen Arbeitstages ). Dann haben wir die Platte, auf dem der Tank und die Batterie standen gelöst. (Sprit-)Tank blieb so stehen, wurde mit angehoben. Nachdem nun der (Öl-)Tank soweit gelöst war, wurden die Schläuche entfernt. Und irgendwann hatten wir den dann in der Hand. Die Verbindungen zwischen Tank und Anschlussschraube zum Schlauch schien dicht zu sein, demnach musste es am Schlauch liegen. Schnell zum Landmaschinenhändler und ein neues Stück Schlauch gekauft. Der Tank ist nun soweit wieder angeschlossen, aber noch nicht befestigt. Sollten die Kupferringe am Anschluss doch Öl durchlassen, kann man sie leichter tauschen.
Durch die Entfernung des Hydrauliköl-Tanks konnte man nun gut auf den Anlasser und auf das vordere Getriebe blicken...na ja, was halt zu sehen war: 40 Jahre Staub und Öl haben ihre Spuren hinterlassen. Es mag auf dem Bild gar nicht so viel aussehen, aber es ist schon eine Menge. Man wundert sich doch, wie viel zwischen Anlasser und Öltank passt
Nächste Baustelle wird morgen die Portalachse und eventuell die Lenkung sein. Bevor der Tank und die Platte wieder befestigt werden, wird dieser auf seine (hoffentliche) Dichtigkeit geprüft.
Das wäre es auch schon wieder von meiner Seite. Vielleicht kann ich morgen schon den nächsten (Teil-)Erfolg präsentieren
Einen schönen Abend noch und viele Grüße
HolderGaller

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jpg  Ein bekanntes Bild.JPG (102.65 KB)
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jpg  DSCN0196.JPG (95.08 KB)
11446_57697a145280f.jpg 461X346 px

jpg  DSCN0206.JPG (87.69 KB)
11446_57697aade16f1.jpg 461X346 px

jpg  DSCN0198.JPG (90.87 KB)
11446_57697c225f909.jpg 461X346 px

Geschrieben am: 21.06.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Und wieder ist ein kleiner Erfolg zu verzeichnen:
Der Öltank ist nach genauerer Begutachtung nun für dicht befunden worden. Er wurde also wieder fachgerecht eingebaut, was schwerer war als das Ausbauen Wir haben den Sprittank dann doch abmontiert, da man sonst kaum die Muttern festziehen konnte. Jetzt sitzt wieder alles da, wo es hingehört.
Nun zur Portalachse: es wurden zunächst alle Schrauben angelöst und die Achse wurde in den Kettenzug eingehängt. Danach die Schrauben ganz lösen, Bei zweien ging ganz normal die Mutter los, bei den anderen beiden saß diese so fest, dass sich die komplette Gewindestange rausgedreht hatte. Zum Schluss konnten wir das Bauteil durch leichtes ruckeln komplett ausbauen. Es lief ein bisschen Öl raus, aber noch alles im Rahmen. Die Kugellager sehen noch gut aus, da wird nichts dran gemacht.
Die Gewindebolzen wurden mit zwei Muttern gekontert und ganz rausgeschraubt, gereinigt und wieder an Getriebe geschraubt. Vorher wurden noch die beiden Flächen, an denen die Dichtung anliegt gründlich gesäubert. Interessant: es war keine Dichtung verbaut! Einfach nur etwas Dichtungs-Kit. Nun denn, neue Dichtung rein, Achse angebaut, Muttern gut festgezogen...passt!
Dann zur Lenkung. Die altbekannten sechs Schrauben vorgelöst und durch vorsichtige Schläge den Deckel gelöst und durch vorsichtiges Ruckeln hochgehoben. Was wir sahen, seht ihr unten Wieder keine Dichtung, nur wieder dieser Kit. Das Lenkungsspiel kam übrigens nicht vom großen Zahnrad, die Zähne sind noch top, aber das Ritzel (roter Pfeil) zeigt deutliche Abnutzungen. Wird ersetzt. Daher meine Frage an alle Holderfreunde: woher bekomme ich dieses Ersatzteil her? Laut ET-Liste: "Antriebsritzel (Z=9)", Teile-Nr. 845, ET-Nr. A16 111 A27. Hat irgendwer so ein Teil zufällig noch im Schrank liegen? Oder kennt ihr jemanden, der die Teile noch hat?
Mit Blick auf das Fett wurde uns klar: das muss raus, neues rein. Das Schmierfett hatte sich bereits in seine Bestandteile aufgelöst. Schön zu sehen ist übrigens, wie weit das zweite große Zahnrad genutzt wird (rote Striche). Na ja, die Lenkung wird jedenfalls auseinander genommen, gereinigt und wieder zusammen gesetzt. Nun noch eine Frage: Die einen sagen, da soll SAE 80 rein, die anderen sagen, Schmierfett geht auch sehr gut. Was tun? Öl kommt durch die bessere Viskosität besser in die Zähne, Fett ist zäher, hat aber eine höhere Langlebigkeit.
War sonst noch was? Ach genau, die Kotflügel wurden abgebaut. Die hat mein Kumpel mitgenommen zum schweißen. Die waren gerissen und klapperten bei bestimmten Drehzahlen
Sieht ohne auch nicht schlecht aus
Das wärs auch schon wieder. Nächste Woche geht's weiter, vielleicht kann ich bis dahin schon die Ersatzteile besorgen. Dann wird's spannend: Simmeringe tauschen Und ob das klappt, erfahrt ihr in der nächsten Folge...

Viele Grüße
HolderGaller

Datei anhängen:



jpg  Portalachse, vorher.JPG (85.29 KB)
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jpg  DSCN0212.JPG (101.24 KB)
11446_576ae4c8ddf20.jpg 461X346 px

jpg  DSCN0214.JPG (91.40 KB)
11446_576ae4e4b4902.jpg 461X346 px

jpg  Portalachse, sauber.JPG (85.02 KB)
11446_576ae51233c25.jpg 461X346 px

jpg  DSCN0217.JPG (99.40 KB)
11446_576ae5c631630.jpg 461X346 px

jpg  DSCN0218.JPG (105.29 KB)
11446_576ae86992fb6.jpg 461X346 px

Geschrieben am: 22.06.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Guten Abend,
ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht. Zuerst die Gute: die Kotflügel sind geschweißt. Besten Dank an meinen Kumpel, der die geflickt hat Hab die heute nochmal komplett überlackiert. Es waren neben den Schweißstellen hier und da kleine Macken zu sehen, die jetzt (hoffentlich) verschwunden sind.
Und nun zur etwas Schlechteren: die "kleinen Wehwehchen" entwickeln sich langsam zur schweren Verwundung. Jetzt hab ich entdeckt, dass der Motor unten an der Ölwanne tropft. Die Dichtung ist wohl hinüber, recht gut auf dem Bild zu erkennen. Hab bereits bei Hatz angefragt, wegen der Dichtung. Die verwiesen darauf, dass die Firma Holder die Ölwanne und Deckel am Motor abgeändert haben. Hab jetzt bei Holder angefragt und warte noch auf Antwort. Wird aber nicht allzu kompliziert sein, das wieder dicht zu bekommen.
Und nun nochmal die Fragen zum Thema Lenkung, die mir unter den Fingern brennen: a) Lieber Getriebeöl oder Schmierfett einfüllen? (Viskosität vs. Langlebigkeit) b) Woher bekomme ich das Antriebsritzel (Z=9). Teile-Nr. 845, ET-Nr. A16 111 A27? Bei Holder, Herrn Weisser und Herrn Haidl angefragt, haben es leider nicht parat. Kann mir jemand von Euch helfen, hat jemand vielleicht so ein Teil noch liegen? Ist dem Antriebsritzel im A16 identisch.

Viele Grüße
HolderGaller

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jpg  DSCN0220.JPG (76.48 KB)
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jpg  DSCN0223.JPG (104.67 KB)
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jpg  Deck-Platte mit Leck.JPG (75.49 KB)
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Geschrieben am: 28.06.2016
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So ein Deutz oder ein Lanz ist ja schon hold, aber mein Traktor ist HOLDER!
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
Kann einfach nicht wegbleiben
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Ich bin´s (schon-)wieder
Auch heute sind wir ein gutes Stück voran gekommen: Der vordere Getriebeteil ist wieder dicht! Ich bemühe mich, alles möglichst detailliert zu schildern, dass Jene, die solche Arbeiten am Holder noch vor sich haben, einigermaßen geholfen werden kann.

Bevor ich nun mit dem Bericht anfange, möchte ich sagen, dass wir ein Gärtnerei-Betrieb sind und keine professionell ausgestattete Schrauberwerkstatt. Viele Sachen, die man eigentlich braucht, waren schlichtweg nicht vorhanden. Daher war der heutige Tag von einigen Improvisationen gekennzeichnet.

Als Erstes wurde der Traktor unter den Kettenzug geschoben, dieser sollte uns bei einigen Tätigkeiten noch sehr behilflich sein. Erstes Ziel war, den Schlepper zunächst zu an den Antriebswellen zu trennen. Dazu lösten wir zunächst die vier Schrauben am Zwischengehäuse zum Anschlussstück. Wir schraubten sie aber nicht komplett raus. Der Traktor "bricht" quasi am Knick zusammen, da er keinen Halt mehr hat. Also wurde der Holder fachgerecht abgestützt Ein Hubwagen mit Holzklotz und Brettern wurde hinten unter den Holder geschoben und angehoben. Dann unter die Trittbleche einen Holzklotz mit Brettern mit passender Höhe untergeschoben. Passt! Mit einer Rundschlinge wurde dann der vordere Teil vorsichtig am Kettenzug angehoben. Doch der Traktor hat das Übergewicht auf der Motorseite, würde also einen Nicker machen Zudem: wie bewegt kriegen, wenn er getrennt ist? Nun gibt es diese tollen Wagenheber mit Rollen dran. Haben wir nicht! Möbelrollbrett? Nicht stark genug, haben wir nicht da. Also weitergesucht. Idee: einige Bretter waren da und alte, rostige Wagen mit noch guten Rädern. *Zack* benötigte Breite ausgemessen, Bretter zurecht gesägt, Rollen abgebaut, drangeschraubt, top! Den Traktor also vorne mit Wagenheber hochgekurbelt und den improvisierten Wagen drunter, am vorderen Getriebe einen Klotz drunter. Hält! Beim Trennen des Schleppers ist wichtig, dass sich die Antriebswellen nicht ineinander verkanten. Durch ruckeln an den Steckverbindungen testen, ob die frei beweglich sind. Die vier besagten Schrauben wurden nun ganz entfernt. Dann die Rundschlinge um die Portalachsen gelegt, vorsichtig angehoben und den Klotz vorne entsprechend unterfüttert. Der vordere Traktorteil konnte nun vorsichtig getrennt werden. Tja, da war er nun...

Doch um an die Simmeringe zu kommen, musste das Anschlussgehäuse entfernt werden. Dies ist lediglich auf die Pendelachse gesteckt und eigentlich nur durch die beiden formschönen Sternmuttern gesichert. "Eigentlich nur"... Diese Muttern waren so fest angezogen, dass man sie kaum gelöst bekam. Mangels passender Werkzeuge erstmal mit der Rohrzange probiert. Nichts. Lange Zeit haben wir überlegt und rumprobiert. Dann kam meinem Kumpel eine Idee (Improvisation 2): wir bauen uns das Werkzeug selber! Muttern ausgemessen (45mm) und ein passendes Rohr gesucht. Aus dem Rohr wurde ein Stück geschnitten und in dieses dann passend die Zähne reingeflext, gesägt und gefeilt. Sah vielversprechend aus, doch es nützte nichts, die Sternmuttern saßen fest. Auch warm machen brachte nichts. Dann noch ein Einfall. Wir gingen also zur Landmaschinenwerkstatt, schilderten uns das Problem und der Meister wusste uns zu helfen Tatsächlich hatten die das passende Spezialwerkzeug da und wir konnten die Teile ausleihen. Und siehe da, sie passten. Also auf die Ratsche aufgesteckt und angesetzt. Nichts. Ließ sich nicht bewegen. Dann Improvisation 3: Das oben erwähnte Rohr, also das lange Stück, über den Griff der Knarre gesteckt. Und es ging! Die Mutter löste sich... Auch die dahinter liegende Sternmutter ließ sich so lösen. Das Gehäuse konnten wir nun entnehmen. Der untere Simmering war hinüber, der bei der Pendelachse war in Ordnung. Oben ganz nach Explosionszeichnung nur ein Kugellager.
Den kaputten Simmering also raus und den neuen rein. Den Kreuzgelenken wurde gleich eine Runde Fett reingepresst. Alles schön sauber gemacht, entfernte Sprengringe wieder aufgesetzt und nun wieder zusammenbauen. Das ging doch etwas besser wie das trennen. Die Sternmuttern gingen so schwer drauf wie sie runter gingen, aber Rohr sei Dank Den Traktor wieder passend hingeschoben, doch die beiden Wellen gleichzeitig wieder zusammenzustecken war zu zweit recht schwer. Einer schiebt zusammen, einer richtet die Wellen aus...eher nicht. Also jeder eine Welle ausgerichtet und zusammen dann den Schlepper wieder zusammengefahren. Die vier Schrauben wieder festgeschraubt. Rollwagen, Klötze und Hubwagen drunter weg, nun steht er wieder auf eigenen Rädern.
Ölverschmiert betrachteten wir das Werk und waren zufrieden
Wir haben um ca. 11:20 Uhr angefangen und haben mit Mittagspause, grübeln, Ideen finden, (fluchen), Fahrerei bis etwa 19:40 Uhr gebraucht. Ich denke, dass ist eine gute Zeit gewesen.

In diesem Sinne noch einen schönen Abend.
Viele Grüße
HolderGaller

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Geschrieben am: 29.06.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Hallo, HolderGaller,....erst einmal vielen Dank für Deinen anschaulichen Bericht und die Bilder.
Dabei ist mir aufgefallen, daß die Schiebestücke der Gelenkwellen f.trocken sind. Sollten sie nicht gut gefettet sein?!

Geschrieben am: 30.06.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
Kann einfach nicht wegbleiben
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Guten Abend alle zusammen,
heute nur ein kurzes Update:
die Kotflügel sind nun wieder lackiert. Sieht wieder aus wie neu Aber den Felgen werde ich mich nochmal widmen müssen, die Grundierung schimmert von unten an einigen Stellen durch. Wird keine große Sache sein. Ich bin ja am überlegen, ob ich nicht mal die breite Spurweite aufziehen soll. Es sieht auf jeden Fall interessant aus...oder vorne breit und hinten schmal?

An Urmel,
ja, in der Tat, die Schiebestücke sind wirklich sehr trocken. Die wurden aber schon genau so rausgezogen. Ich hab heute trotzdem mal einige Hiebe Fett drangeschmiert. Schaden wird's auf jeden Fall nicht

Einen schönen Abend noch und viele Grüße
HolderGaller

Geschrieben am: 30.06.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
Nicht zu schüchtern zum Reden
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drum benetze ich mein dichtpapier beidseitigst mit dichtsilikon aushärtend

Geschrieben am: 01.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
Kann einfach nicht wegbleiben
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Guten Tag,
heute ist nun die Dichtung für die Ölwanne angekommen. Nun kann es am Wochenende weitergehen. Geplant ist, die Ölwanne wieder dicht zu kriegen und das hintere Getriebe dicht zu bekommen. Es wird selbstverständlich alles bebildert dokumentiert
Einige Fragen habe ich allerdings noch:
1) Bezug zur Ölwanne: Das Öl lasse ich ganz normal ab und schraube diese Platte unter dem Motor ab. Kann mir da etwas unerwartetes entgegen kommen? Ein Filter oder irgendeine Halterung oder so? Oder einfach Platte weg, sauber machen, neue Dichtung drunter, Platte dran?
2) Wenn wir den Traktor am hinteren Getriebe trennen (siehe Bild), kann da was passieren? Gemeint ist, ob uns dann das Sortiment an Zahnrädern entgegenkommen kann? Hat jemand einen A18 dort schon mal getrennt und davon Fotos gemacht, wie es an der Stelle dann aussieht? Hab zwar schon dieses Forum durchstöbert, aber nichts Passendes gefunden.
3) Ich würde gerne, wenn alles fertig ist, die ganzen Getriebeöle einmal wechseln, d.h. vorderes, hinteres Getriebe und Portalachsen. Welches Öl nimmt man da am besten, dass es einem nicht die Dichtungen und Simmeringe durchhaut? Ein gut sortierter Baumarkt bei uns hat Getriebeöl SAE 80W. Kann man das nehmen? Ich schaue da heute mal vorbei und schreibe einige Öle auf und ergänze die hier dann.
Wie lasse ich bei den Portalachsen das Öl am besten ab? Oder kann ich das Öl einfach ergänzend dazu kippen?

Fragen über Fragen...

Viele Grüße
HolderGaller

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jpg  Dichtung Ölwanne.JPG (40.42 KB)
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jpg  hinteres Getriebe.JPG (75.93 KB)
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Geschrieben am: 15.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Hallo, HolderGaller, SAE 80 ist OK.

Geschrieben am: 15.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
Kann einfach nicht wegbleiben
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So, war vorhin mal los. Folgende Getriebeöle habe ich ausfindig machen können:

Getriebeöl FE 80W-90 GL 4/5
Mehrzweck-Getriebeöl Spezial SAE 80W API GL 5

Ich schaue nachher nochmal in die Rechnung von dem Schlepper, als er bei der Landmaschinenwerkstatt war. Da wird ja drin stehen, welches Öl die da reingefüllt haben.
(Ging doch schneller): Wie ich das sehe, haben die 80W-90 reingefüllt. Würde ja passen mit dem oben genannten Öl, doch das würde die Dichtungen evtl. angreifen.

An Urmel: Gibt es denn dieses "einfache" SAE 80-Öl noch? Das ist ja die "alte" Bezeichnung dafür und heute sind die Schmierstoffe ja viel komplizierter zusammengesetzt und gekennzeichnet. Kannst du mir evtl. eine Marke empfehlen, die das klassische SAE 80 haben?
Ich wechsele das Öl ja komplett aus, sodass ich nicht genau auf die Bezeichnung achten müsste, aber man guckt halt schon mal, was es in der Umgebung so gibt. Lieber wäre mir persönlich aber das normale SAE 80 ohne irgendwelche W´s und sonstige Zugaben

Einen schönen Abend noch
HolderGaller

Geschrieben am: 15.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Hallo HolderGaller,

Schau Dir das mal an....

http://www.oldieoel.de/Getriebeoel/

Gruss Ralph

Geschrieben am: 15.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
Kann einfach nicht wegbleiben
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Guten Tag,
ja, auch heute waren mein Kumpel und ich wieder am Schlepper. Leider nicht mit dem gewünschtem Erfolg, aber dazu später mehr. Zunächst haben wir die Ölwanne abgedichtet. Den Tag zuvor habe ich das Öl abgelassen, sodass möglichst alles rauslaufen konnte. Die Öl-Ablassschraube saß jedoch so fest, dass ich einfach direkt die Platte abgeschraubt habe. Der aufmerksame Beobachter wird sich jetzt folgendes Fragen: "In der Platte sind sechs Löcher, ich sehe aber nur fünf Schrauben???" Nun, mir ist beim Rausdrehen eine der Schrauben in den Eimer mit Öl gefallen Zum Zeitpunkt der Aufnahme hatte ich sie noch nicht rausgefischt gehabt.
Also alles schön sauber gemacht, die alte Dichtung runter und die neue drauf. Bei der Gelegenheit habe ich gleich zwei Fotos vom inneren des Motors gemacht. Wann bekommt man bitteschön schon mal solche Stellen zu sehen? Die Platte haben wir dann jedenfalls wieder fest druntergeschraubt und es scheint wieder alles dicht zu sein

Die nächste große Baustelle ist das hintere Getriebe...und da kommen wir nicht weiter. Nun ist es ja leider nicht damit getan, dass man die vier Befestigungsschrauben löst, den Schlepper auseinanderzieht und man den Getriebeblock präsentiert bekommt. Nein, es muss ja noch direkt an der Welle Muttern und Sprengringe geben, die das alles halten. Von unten kommt man nicht vernünftig dran, von oben nicht, von vorne...das wäre eine Idee. Doch um da gut dranzukommen muss die Lenkung weg, da sitzt dann ein Kugellager fest und der Abzieher packt nicht Kurz und gut: wir stecken in einer Sackgasse.
Jetzt meine Frage: gibt es eine Reparaturanleitung für den Schlepper, wo drin steht, welche Schraube man wo wann lösen kann/muss? Hat jemand von euch schon mal den Schlepper an dieser Stelle getrennt und wäre so überaus gütig, eine möglichst detaillierte Beschreibung anzufertigen, wie er das geschafft hat? Mir ist bewusst, dass das sehr viel zu Tippen sein wird, aber wir kommen jetzt an dieser Stelle überhaupt nicht weiter.
Wenn es gar nicht anders geht, wird der Traktor aufgeladen, ich nehme mir ein paar Scheine zur Hand und fahre zur Landmaschinenwerkstatt. Sage: "Hier ist die Dichtung, hier die Simmeringe, da und da muss dicht, bitteschön". Mir fällt an diesem Punkt eine Antwort von Urmel in diesem Beitrag ein. Sinngemäß hat er gesagt, dass man sich durch die Auslagerung von Reparaturarbeiten dem eigenen Schlepper entfremdet (bitte korrigiere mich, wenn ich es falsch gedeutet habe). Das Schrauben macht wirklich Spaß und das Erfolgserlebnis ist einfach überwältigend. Aber in meinen Augen nutzt es nichts, wenn man mit laienhafter Ausstattung und mangelndem Wissen über die Materie an dem Traktor rumbricht. Hinterher ist mehr hinüber, wie vorher. Wir haben keine super ausgerüstete Werkstatt, geschweige denn überhaupt das nötige Equipment.
Ich stelle das Wohl des Schleppers über das Wohl des Geldbeutels.
Ich hoffe, dass uns jemand eine Beschreibung liefern kann, wie man da ran kommt. Ansonsten sollen es die Profis machen.
Dennoch muss man sagen, dass mein Kumpel und ich es bis jetzt weit gebracht haben. Portalachse ist dicht, Motor ist dicht, vorderer Getriebeblock ist dicht, Hydrauliköl-Tank ist dicht (den überhaupt raus zu bekommen war eine kleine Meisterleistung ).

Einen schönen Sonntag noch und viele Grüße
HolderGaller

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jpg  DSCN0275.JPG (99.17 KB)
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Geschrieben am: 17.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Hallo, HolderGaller, DANKE für Deinen Bericht und die Bilder!!!

Geschrieben am: 17.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Hallo liebe Holderfreunde,
ich habe für die Frage "Selber machen? Machen lassen?" die optimalste aller möglichen Antworten gefunden. Wie ist es dazu gekommen, das will ich Euch nun erzählen. Der gute setzling hatte mir eine Beschreibung gegeben, wie ich den Schlepper getrennt kriege. Hab das dann versucht nachzuvollziehen, hab die ET-Listenbilder studiert. Hab auch mit meinem Vater gesprochen und war wirklich so weit, dass ich den Schlepper zum Experten gebe. Nun war ich heute morgen los zur Landmaschinenwerkstatt um die Nüsse für die Nutmuttern zurückzugeben, hatte mir die am Samstag ausgeliehen. Und da hatte ich den Meister gefragt, wie es denn aussähe, ob ich den Schlepper vorbeibringen könnte wegen der neuen Dichtung. Ich hätte mit meinem Kumpel schon rumprobiert, es nicht hinbekommen und den Traktor jetzt halb auseinander usw. "Kein Problem", meinte der Meister. Aber wo ich den Schlepper schon auseinander hätte, würde er doch mal eben einen Mitarbeiter mitschicken, der solle sich das mal anschauen und mir Tipps geben. Gesagt, getan. Und der Herr meinte auch: "Ja, ist doch ganz einfach, dann müsse ich hier was abschrauben und da einen Splint raus etc. Ich könne nichts falsch machen. Und wenn ich Probleme haben sollte, könnte ich jederzeit vorbeikommen und mir Tipps holen". Auch heutzutage eher selten anzutreffen, dass die in dem Maße fast familiär hilfsbereit sind.
Nun denn, musste den Schlepper jedenfalls wieder einigermaßen zusammenbauen, um ihn besser unter dem Kettenzug zu positionieren. Hab dann rumgetestet und hier und da. Mir ist klar geworden: alleine reiße ich bei der Sache nichts, Kumpel ist unter der Woche am Arbeiten, also nur ich. Und da kam mit dann die Lösung meiner Probleme: ich frage den Meister in der Werkstatt einfach, ob ein Mitarbeiter von denen nicht "Hausbesuch" machen kann. 1) Ist einer dabei, der sich auskennt, der Erfahrung hat. 2) Lerne ich dadurch, wie man das macht, um dann es irgendwann selber zu können, wenns erforderlich wird. 3) Haben die den Schlepper nicht bei sich stehen, nimmt ja auch nur Platz weg, und 4) ich kann den Bericht weiterschreiben und Bilder beireichen. Heute Nachmittag wieder zur Werkstatt hin, angefragt, ob es möglich wäre, dass einer vorbeikommt, der soll sich die Stunden notieren und Rechnung wird dann fertig gemacht. Und wieder hat der Meister zugesagt. Sie melden sich, weil die grad noch an einem großen Deutz dran waren.
Jetzt habe ich die perfekte Mischung aus "Selber machen" und "Experte ist dabei" In stiller Hoffnung, dass der Holder bis Ende dieser Woche hinten dicht ist.

Dann wünsche ich noch einen schönen Abend.
Viele Grüße
HolderGaller



Geschrieben am: 18.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Hallo, HolderGaller...sicher weißt Du, daß Du ein "Glückspilz" bist...
Schön, daß es noch solche Fachleute gibt!

Geschrieben am: 19.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Guten Abend,
1) kommt es anders und 2) als man denkt
Die Landmaschinenwerkstat meines Vertrauens hat heute morgen angerufen, sie würden jemanden vorbeischicken. Diesmal war es ein anderer Herr wie am Montag. Der schaute sich die ganze Sache an, leuchtete hier und da mit der Taschenlampe rein und kam dann zu folgendem Ergebnis: Es wäre doch besser, den Schlepper zur Werkstatt zu bringen. Ich habe angenommen. (Halben) Traktor aufgeladen und weggefahren. Verzeiht mir, dass daher dieser Bericht nicht komplett sein wird, aber anders wäre es jetzt nicht möglich gewesen.
Zum Trost kann ich noch einige Bilder vom Montag reinstellen, hatte eigentlich vor, diese für den kompletten Bericht des hinteren Getriebeblocks zu nutzen, aber nun ja...Der Herr vom Montag hatte mit mir kurzerhand den Schaltknauf abmontiert, zudem müssten die Splinte in den Gruppenschalthebel und Zapfwellenhebel gelöst werden.

Ich war letztes Jahr mit dem Holder schon mal in dieser Werkstatt. Nachdem der über acht Jahre stand musste der mal durchgecheckt werden. Und neben diesen Riesen-Traktoren, schaute mein kleiner A18 sehr niedlich aus...ein interessantes Bild (ein Hinterreifen = ca. Gesamtlänge Holder ) Nun stellt Euch dieses Bild vor: alles voll mit Boliden und dann ein halber A18

Aber es gibt ja noch genügend Material zum Berichten: Elektrik, (Ölwechsel), Lenkgetriebe (sofern Ersatzteil besorgt werden konnte). Ein bisschen gibt's also noch

Viele Grüße
HolderGaller

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Geschrieben am: 20.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Hallo HolderGaller,

da Du uns in geradezu vorbildlicher Art und Weise an Deinem Projekt teilhaben hast lassen, kann ich mich gut in Deine Lage versetzen, man fiebert bei Dir ja regelrecht mit

Pass einfach auf, dass sie Dir Deinen Holder nicht vergolden. Hake nach, erkundige Dich nach den Arbeitsschritten, sei kritisch, lege Obergrenzen fest im Hinblick auf Aufwand und Preis. Frage ruhig auch mal gezielt nach preiswerteren Vorgehensweisen und Alternativen, falls Dir was merkwürdig erscheint. Und wenn das geht, schau dem Monteur ruhig über die Schulter (ist leider nicht überall gern gesehen).

Ansonsten wünsche ich Dir viel Durchhaltevermögen bei Deinem eingeschlagenen Weg und natürlich maximalen Erfolg.

Viele Grüße

Herbert

Geschrieben am: 20.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Hallo HolderCW,
ich danke Dir herzlichst für deinen Kommentar. Ich lese auch gerne Restaurationsbeiträge auf diesem Forum, ebenfalls alle schön detailliert und ich möchte der Holder-Gemeinde einfach etwas "zurückgeben". Hier machen sich schließlich alle die Mühe, das Beste zu geben.
Der Holder ist heute noch in die Werkstatthalle gekommen, ich vermute also, dass er bereits repariert wird. Morgen oder Übermorgen könnte es schon soweit sein Und dann halt wieder zusammenbauen.

Ebenfalls danke für den Hinweis mit dem kritischen Beäugen der Werkstatt. Da ich den Meister recht gut kenne und insgesamt "werkstatt-bekannt" bin, habe ich aber vollstes Vertrauen in die Kompetenz. Ich habe klargestellt, das "nur" die Dichtung und die Simmeringe getauscht werden sollen. Viel mehr kann man an dem halben Schlepper auch fast nicht machen Wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich da über die Schulter gucken könnte. Meist hat das ja versicherungstechnische Gründe, aber wenn ich darauf bestünde, wäre es sicher auch kein Problem.
Ich werde mich auf jeden Fall erkundigen, wie die den Schlepper getrennt haben. setzling hatte mir eine Beschreibung geliefert, aber vielleicht haben die Schrauber in der Werkstatt eine andere Möglichkeit gefunden.

Bei der Elektrik bekomme ich wieder Hilfe von meinem Kumpel, Ölwechsel schaffe ich alleine und bei noch sonstig anfallenden Arbeiten muss ich mal sehen.
Wenn alles so läuft, wie ich das hoffe, kann der Schlepper Ende diesen Monats wieder auf die Straße. Und dann wird erst mal eine kleine Tour gemacht bzw. dann gehts aufs Feld zum Kartoffeln ernten

Einen schönen Abend
HolderGaller

Geschrieben am: 20.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Guten Tag,
ich war Freitag mal bei der Werkstatt und hab mich über den aktuellen Stand der Dinge erkundigt. Zwischen zwei großen Traktoren stand mein halber A18 festgezurrt auf einem Roll-Tisch. Die Dichtung und die Simmeringe sind verbaut und sie haben das Gehäuse mit Diesel aufgefüllt, um zu schauen ob alles dicht ist. Ich persönlich konnte keine Sprit-Bächlein erkennen, nehme also an, dass alles gut gegangen ist
Der Meister hat mir auch die alten Getriebe-Simmeringe gezeigt, die waren alle komplett fritte. Den Dichtring unten am Lenkgehäuse machen sie auch neu, der ist auch total hinüber. Am Dienstag kommt der Kollege wieder und baut die Lenkung, Schalthebel usw. wieder dran. Dienstag Abend kann ich ihn holen
Und dann heißt´s wieder zusammenfügen. Nun habe ich noch eine Frage, neugierig wie ich bin. Mir wurde gesagt und ich hab´s auch in anderen Beiträgen gelesen, dass man die Antriebswellen genau so zusammenschieben soll, wie sie von Anfang an waren. Also so, dass die Pfeile der Wellen genau aufeinander zeigen. Warum muss man das so machen? Ist es nicht eigentlich vollkommen egal, wie man die Wellen zusammenschiebt? Auf die Technik/das Getriebe hat das doch keinerlei Auswirkungen, oder?

Ein schönes Rest-Wochenende wünsche ich Euch.
Viele Grüße
HolderGaller

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Geschrieben am: 24.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Moin,

die Frage hab ich mir beim AM2 auch gestellt...
Da ich dann aber auf den Wellen ums verrecken keine Pfeile gefunden habe hab ich sie auch einfach so zusammengesteckt. Hab leider noch keine ausgiebige Probefahrt machen können weil noch was fehlt aber auf den ersten Metern schien alles normal zu sein.
An einer plausiblen Antwort wäre ich auch interessiert. Ich kann nur vermuten das die irgendwie mit dem Rest zusammen gewuchtet wurden???

Grüße Jan

Geschrieben am: 27.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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hallo holdergaller und jan,

ja, es liegt an dem wuchten. so sind die antriebswellen mal gewuchtet worden.
falls du die "irgendwie" zusammensteckst, kann es bei der fahrt zu größeren vibrationen kommen. und das führt dann zu höherem verschleiß, z.b. die kreuzgelenke.
es gibt auch verzahnungen anderer hersteller, da ist ein zahn etwas dicker und man kann die gelenkwellen nur in einer position zusammenschieben. da muss man keine markierungen/pfeile suchen.

grüße
johannes

Geschrieben am: 27.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Hallo,
sollte man immer so zusammenbauen sonst ist einer nach dem ersten Arbeitseinsatz mit starkem einschlagen am heulen und sucht Gelenkwellen.
Das ganze hatte ich mich auch mal gefragt, aber es macht Sinn, da die Torsionskräfte sonst deine Kreuzgelenke schrotten und schlimmstenfalls kann es die Welle zerlegen. Die Gelenke müssen immer exakt fluchten sonst müssen sie gegen den Widerstand des anderen Kreuzgelenk arbeiten. Bei gradeausfahrt macht das nichts aber sobald man etwas einlenkt geht es sehr zu Lasten der Kreuzgelenke, da sich diese sozusagen selbst blockieren. Ich hoffe es gibt noch jemanden der das ganze etwas verständlicher erklären kann als ich.

Gruß Niels

Geschrieben am: 27.07.2016
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Möglicherweise beinhaltet der Text Rechtschreibfehler, Schuld daran:
die elektronische Datenübertragung und nicht der *Autor*
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Hallo Bastlwastl, jps und Niels,
alles klar, dann weiß ich Bescheid. Ich hab zwar nur auf den Wellen am vorderen Teil die Pfeile gefunden, aber irgendwo müssen die beiden Markierungen auf den hinteren Stücken sitzen.
Ich hätte die ehrlich gesagt auch so zusammengebaut, wie´s grad kommt. Aber wenn ich dem Traktor damit womöglich mehr Schaden zufüge als ihn zu reparieren...dann lieber etwas Zeit in den Zusammenbau investieren. Konnte man sich nicht auch an den Schmiernippeln orientieren? Mir war so, als hätte ich das mal gelesen.

Der Holder ist jetzt wieder komplett, jedoch muss er heute wieder zusammengeschoben werden. Ihr habt sozusagen punktgenau geantwortet Hab auch schon versucht, den zusammenzuschieben, aber irgendwo an der oberen Welle rutscht der nicht weiter. Der geht vielleicht 5-8mm rein und dann ist Schluss. Werde heute Abend in jeden Fall nochmal berichten, auch schön mit Bildern

Viele Grüße
HolderGaller

Geschrieben am: 27.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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hallo holdergaller,

das innen verzahnte stück der gelenkwelle hat ja vorne einen leicht abgesetzten, verdrehbaren teil. genau dahinter sind bei mir die pfeile. schau da mal zuerst nach.
vielleicht kannst du die welle auch deshalb nicht weiter zusammenschieben, da dieses abgesetzte teil und der rest der "hülse" gegeneinander verdreht sind. dann spießt die verzahnung nach den ersten millimetern.

das mit den schmiernippeln habe ich auch mal wo gelesen. ich glaube auf der seite vom holder-dieter. da bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob das da wirklich war. das mit den schmiernippeln ist aber aus meiner sicht etwas schwieriger, da man einen zahn hin oder her nur schwierig sieht.

als ich meinen auseinader gezogen habe, habe ich die gelenkwelle beidseitig zuvor noch markiert, da ich gar keine pfeile gesehen habe. die habe ich dann erst später gesehen, als alles gereinigt war. vielleicht ist es bei dir ja auch nur verschmutzt.


grüße
johannes

Geschrieben am: 27.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Guten Abend,
ja, wie bereits erwähnt haben wir den hinteren Teil von der Werkstatt abgeholt. Die mitgegebenen Simmeringe und die Dichtung wurden verbaut und sogar der Dichtring der Lenkung wurde von denen gewechselt. Dann mit dem Frontlader abgeladen und in weiser Voraussicht auf dem Improvisations-Rollbrett abgestellt. Das Ganze dann unter den Kettenzug geschoben und rumexperimentiert.
Um den Holder wieder zusammenzuschieben, habe ich knapp über drei Stunden benötigt. Warum? Nun, zunächst mussten die Pfeile gefunden werden. Bei der oberen Welle konnte ich unter dem Dreck einen Pfeil freilegen. Trotz gründlicher Reinigung konnte ich an der unteren Welle jedoch keinen einzigen Pfeil sehen. Hier zeigt nun jps, dass er Recht hat: auf der Seite von Holder-Dieter konnte ich das mit der Orientierung an den Schmiernippeln grade nachlesen. Hab das heute Nachmittag auch so gemacht. Das zweite Problem war, dass ich die obere Welle nicht weiter als ca. 1cm reingerutscht ist. Hätt´ ich das mit dem drehbaren Teil denn wissen können??? Vielleicht... Das war mir jedenfalls unter dem Schmutz nie aufgefallen. Als ich das nun auch bemerkt hatte, war ich natürlich unheimlich erleichtert: Juhu, nun geht's ganz schnell...aber auch wieder nicht. Auseinander, Teil etwas gedreht, zusammen, passt nicht. Auseinander, Teil etwas gedreht, zusa....usw. In der Zwischenzeit war mein Kumpel gekommen, weil wir wegen der Elektrik schauen wollten. Zu zweit dann versucht, auch nichts. Letzten Endes hat folgendes geholfen: ich hielt die Wellen so, dass die ineinander rutschen und mein Kumpel hat den Holder hinten am Überrollbügel kurz angehoben und ihm einen kleinen Schubs nach vorne verpasst. *Zack*, die Wellen rutschten zusammen als wäre nie etwas gewesen Alles wieder festgeschraubt und gut.
Dann den Hydraulikschlauch wieder verlegt und angeschlossen. Als nächstes haben wir uns der Lenkung gewidmet (Leider habe ich von diesem Prozess keine Bilder). Die Auflageflächen der Teile von dem alten Dichtungskitt befreit und ordentlich gereinigt, Lenkgetriebe sauber gemacht und neues Fett reingedrückt, neue Dichtungspaste aufgetragen und zusammengesetzt. (Wieder eine Baustelle weniger.) <-- In Klammern, weil: Das Lenkgetriebe saß nun wieder schön fest drauf. Nun wollte ich am Gashebel testen, wie weit dadurch der Gashebel direkt am Motor gedrückt wird. Also ob der dann schon auf Volllast steht oder ob noch etwas Luft nach oben ist. Und ich dachte schon so bei den ersten zwei, drei Zentimetern am Gashebel: Nanu, geht so komisch schwer? Noch ein Stückchen weiter und *schrrt* ist mir der Bowdenzug auseinandergeflogen. Also aus der Befestigung am Gashebel raus Nun gut, besser es passiert so, als mitten auf dem Feld oder auf der Straße. Jetzt die große Preisfrage: woher einen neuen Gas-Bowdenzug nehmen? Gibt's die als Standardteile oder ist der eine Holdereigene Sonderform?
Nun wurde in der Werkstatt gleich das Getriebeöl gewechselt (80w-90 GL4) und auch vorne in den Portalachsen wurde eingefüllt. Und jetzt suppt es hinten links aus der Portalachse raus War vorher wahrscheinlich so wenig Öl drin, dass es keinen Weg nach draußen finden konnte. Aber an die Dichtung komme ich ja ran. Wechsel dieser ist auch kein allzu großes Problem.
Hab mir gleich ein bisschen Öl mitgeben lassen, um das im vordere Getriebe zu wechseln und auch wieder für die Portalachsen vorne. Dann warte ich mit dem Dichtung bestellen noch, vielleicht brauche ich davon doch noch mehr.

Tja, das wär´s für heute auch schon wieder. Ich berichte wieder, sobald sich was Neues ergeben hat.
Einen schönen Abend noch und viele Grüße
HolderGaller

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Geschrieben am: 27.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Hallo, sehr gut beschrieben und mit Bildern hinterlegt. Top, weiter so.

Geschrieben am: 28.07.2016
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Gruß L.-P.

Holder A8 BJ 1964
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Oha...
Dann wird ich den wohl noch mal zerlegen müssen und nach den Pfeilen fahnden...
Ich hatte obwohl alles sauber war und mit Schmirgel bearbeitet nix gesehen...
Nicht das mir noch die Wellen bei der ersten Fahrt um die Ohren fliegen. Hab den bisher nur aus dem Schuppen gefahren da war nix zu merken.

Wer keine Arbeit hat macht sich halt welche

Grüße Jan

Geschrieben am: 28.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Guten Abend,
wie bereits erwähnt suppt es nun aus der hinteren linken Portalachse. Gestern nun habe ich mich diesem Problem gewidmet. Dass es nicht einfach nur Ölnebel ist, erkennt ihr an der Pappe. Zur Mittagszeit habe ich diese unter die Achse gelegt und am späten Nachmittag sah sie dann so aus. War noch schnell bei der Werkstatt und hab mir einen passenden Simmering geholt.
Also passenden Ringschlüssel geschnappt und losgelegt. Schrauben los, nix passierte, saß fest. Brettchen genommen und mit behutsamen Schlägen angelöst und dann Stück für Stück vom Rest der Achse getrennt (das hat etliche Fotos gedauert, bis ich eins mit rauslaufendem Öl hatte ).
Als dann ein passender Spalt vorhanden war, vorsichtig mit der einem alten Stecheisen gehebelt. Und siehe da: nach kurzer Zeit hatte ich das Teil in der Hand. Sogar mit Pappdichtung! Ich dachte, es wäre überall nur Kitt verarbeitet Zahnräder sehen noch alle gut aus. Um nun aber an den Simmering zu kommen, muss ich die Kugellager abziehen. Da ich erst heute einen Abzieher auftreiben konnte, werde ich dazu erst morgen ober übermorgen kommen. Neue Pappdichtungen habe ich gleich bestellt. Direkt für alle vier Achsen, wer weiß, was sonst noch so kommt...Fortsetzung folgt

Nächstes Problem ist der Gasbowdenzug. Der war mir nach näherer Betrachtung zum Glück nicht gerissen, sondern lediglich aus dem Gashebel gerutscht. Die Plomben an den Enden der Ummantelung rutschen allerdings immer aus den dafür vorgesehenen Fassungen. Das Problem wird sich mit starkem Kleber aber beheben lassen. Zudem rutscht das Seil extrem schwergängig in der Ummantelung. Mein Vater hatte die Idee, da erstmal richtig WD40 durchlaufen zu lassen. Hoffentlich geht's dann leichter

Das wäre es soweit wieder von mir. Sobald sich Neues ergibt, steht es hier.
Ein schönes Wochenende und viele Grüße
HolderGaller

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Geschrieben am: 30.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Hallo ihr Holder-Freunde,
nach langer Zeit auch mal wieder ein kleines Update zum Beitrag. Und es ist wieder Einiges geschehen: die Portalachse ist wieder dicht und montiert, ebenso die Kotflügel und die Räder. Diesmal habe ich die Räder in breiter Spurweite montiert und der Holder sieht gleich etwas motziger aus
Dann war mein Kumpel am Wochenende da und wir haben uns der Elektrik gewidmet. Da das ganze doch ein ziemlicher Kabelsalat war, habe wir die Kabel einmal mit Pieper durchgemessen, um zu wissen, welches Kabel wohin führt. Ich möchte gleich vorweg sagen: wir haben nicht auf Originalität geachtet, sondern auf Funktionalität. Das bedeutet, dass wir keine Kabel in originaler Farbkombination an die entsprechenden Stecker angeklemmt haben. Es wurde auch nicht alles komplett erneuert. Da die Kabel zum Anlasser und Anlasserschalter bzw. zur Lichtmaschine noch gut waren, wurden diese nicht erneuert. Es wurden "lediglich" die Kabel zu den Lichtern (Front-, Heck-, Brems- und Blinklicht) neu gezogen. Leider kann ich nicht im Detail erklären, wie wir das gemacht haben, zudem hatte ich die Kamera nicht dabei.
Auf jeden Fall funktioniert, wieder alles, d.h. es hupt, blinkt und leuchtet alles wieder dann, wenn es soll Und das zuverlässig und nicht Auf-gut-Glück! Die Kabel nach hinten wurden zusammen mit dem Hydraulikschlauch nach hinten gelegt. Selbstverständlich so, dass beim Lenken keinerlei Schaden am Kabel entsteht. Stellen, an denen die Kabel zur Steckdose/zu den Lampen gehen, werden noch wasserdicht mit Silikon abgedichtet.

Der neue Gasbowdenzug ist bestellt und ich hoffe, dass er zum Wochenende hin auch ankommt. Der muss dann noch verbaut werden, die Motorhaube muss montiert werden und hier und da kleinere Nacharbeiten im Lack. Dann wäre der Holder wieder soweit einsatzbereit Ich hab´s ja eigentlich genau falsch herum gemacht: erst alles lackieren und dann sich der Technik widmen Aber hätte ich damals (vor einem halben Jahr) ahnen können, was noch alles auf mich zukommt??? Theoretisch schon. Der Schlepper stand lange Zeit und wenn er dann wieder in Betrieb genommen wir, kann es schon vorkommen, dass die Dichtungen und Simmeringe durch sind.
War sonst noch was? Ach ja, das vordere Getriebe + Portalachsen haben jetzt frisches Öl, und der Motor hat eine neue Ölablassschraube.

Dann wünsche ich noch eine schönen Abend und viele Grüße
HolderGaller

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Geschrieben am: 11.08.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Guten Abend,
nach längerer Pause nun auch mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Heute bin ich nun endlich mal wieder mit meinem Holder gefahren. Das erste Mal nach dem Abdichten und der Erneuerung der Elektrik. Zudem habe ich die Räder auf die breite Spur angebaut, sieht doch gleich motziger aus, oder?
Die Wellen scheinen auch passend wieder zusammengesteckt worden zu sein. Kein ungewöhnliches Klackern oder Vibrationen bei Kurvenfahrt festzustellen, dennoch werde ich Augen und Ohren offenhalten und einige Zeit genau auf die Antriebswellen achten. Sicher ist sicher.
Der neue Gasbowdenzug ist nun auch verbaut. Genau passende Länge, passendes Gewinde für die Aufnahme am Gashebel des Motors, alles top (Alle Dichtungen und der Gasbowdenzug wurden bei Herrn Weisser bestellt. Gute Preise und rasche Lieferung )

Kleine Geschichte noch am Rande: das hintere Getriebe war ja zum Abdichten in der Fachwerkstatt und die Herren dort haben auch gleich neues Öl aufs Getriebe gekippt. Nachdem der Schlepper wieder zusammengebaut war, war das Ölschauglas komplett voll. "Ja gut", dachte ich, "wird sich wohl bei der Fahrt nochmal umverteilen und dann ist das Glas bestimmt zu 3/4 gefüllt". Ein kleiner Blick auf die Rechnung ließ mich stutzig werden. Menge Öl: 9 Einheiten...Das kann nicht sein. Und was ist mit "Einheiten" gemeint? Neun Liter??? Dann muss das Getriebe ja bis zum Rand voll sein (laut BTA 3,6l)! Nee, kann nicht sein, so (sorry) blöd können die da nicht sein. Werden wohl neun Pumpenhübe sein, oder so. Einige Tage später: kleinere Lackschäden ausgebessert. Mein Blick viel auf die Trittbleche. Ölig-nass "Mist" dachte ich, "warum das denn nun?" Zwei mögliche Gründe: 1) Die Simmeringe wurden nicht richtig verbaut, Öl drückt nebenher. 2) Zu viel Öl, es läuft ganz oben eventuell beim Gruppenschaltgestänge durch den Getriebeblock raus.
Nun gut, 2) war logischer, also wollte ich das Öl mal ablassen. Ölauffangwanne aus einem 5-Liter-Kanister zurechtgeschnitten, drunter gelegt und Ölablassschraube langsam gelöst...Wie mache ich am Besten weiter, sodass die Pointe zur richtigen Zeit kommt?...Ich hatte mir bezüglich der Fließgeschwindigkeit und -drucks des Öls soweit keine Gedanken gemacht, daher drehte ich die Schraube auch schön langsam raus, um dann zu stoppen, wenn das Öl langsam rausfließt. Als es langsam floss, muss das Gewinde wohl nur noch maximal 1mm auf dem anderen gepackt haben. Ein winziges Stück zu weit und...Schraube in der Hand *wusch* kam mir ein Ölstrahl mit 2,5-3cm Durchmesser entgegen. Bis ich die Situation analysiert hatte und geschnallt habe, was da grade passiert, war der erste Schwall schon über die Ölwanne hinausgeschossen. Schnell diese zurecht gerückt. Oh oh oh, die füllt sich schnell!!! Kurz vor knapp konnte ich die Ablassschraube wieder reindrehen. Hände und alles um die Ölwanne voll mit Öl. Das bis dahin erhaltene Öl wurde dann in einen sauberen Kanister umgefüllt. Wieder drunter und Schraube langsam los (diesmal wusste ich ja, was kommt). Kurzversion: Wanne voll, Getriebe noch nicht leer, umgefüllt, weiter abgelassen. Das Ende vom Lied war, dass ich wirklich acht bis neun Liter Öl aus dem Getriebe geholt habe Ich habe den ölverschmierten Boden selbstverständlich abgetragen und fachgerecht entsorgt. Dann hab ich das Getriebe wieder aufgefüllt. Diesmal aber mit den 3,6l, die da auch reingehören. Schauglas nun bis ca. 3/4 voll, passt!

Hattet ihr auch schon mal ähnliche Erlebnisse?

Wenn zu irgendwas noch Fragen offen sind, bin ich gewillt, sie euch zu beantworten.

Ich möchte mich nochmal herzlichst bei allen bedanken, die mir mit guten Ratschlägen und Tipps stets zur Seite standen. Ohne Euch wäre ich wohl noch nicht so weit


Viele Grüße
HolderGaller

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Geschrieben am: 31.08.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Hallo Christian,

ich glaube ich habe dir das schonmal gesagt, aber Deine Art eine Restauration zu beschreiben empfinde ich als dermaßen kurzweilig und amüsant zu lesen..., also um ehrlich zu sein, da sitz man grinsend im Stuhl und spürt im aktuellen Fall das Unheil schon kommen..., einfach köstlich

Wünsche Dir noch einen schönen Abend und halte uns weiter auf dem Laufenden...

LG
Herbert

Geschrieben am: 31.08.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Guten Abend Herbert,
allerbesten Dank für die netten Worte. Wenn ich es geschafft habe, informativ aber unterhaltsam zu berichten, dann habe ich mein erstrebtes Ziel erreicht Genau so sollte das sein. Ich bin froh, dass ich die Pointe so gesetzt bekommen habe, dass die Intention bzw. der Überraschungsmoment genau bei Dir/bei Euch ankommt, wie ich es mir vorstelle. Ich finde es persönlich lesenswerter, wenn man beim Lesen das Gefühl hat, man sitzt genau daneben. Da es im Geschriebenen leider keine Möglichkeit der Gestikulation gibt, muss man halt mit Smilies oder geschriebenen Geräuschen das Ganze übermitteln
Es freut mich, dass es dich freut. Ich hoffe, dass es anderen auch Freude bereitet hat, den Bericht zu lesen.


Es dürfte auch nicht allzu lange dauern, bis wieder was kommt. Mir sind doch noch wieder Kleinigkeiten aufgefallen. Zum einen müssen die Bremsen vorne etwas nachgestellt werden, Traktor zieht beim Bremsen leicht nach rechts. Wie kann man eigentlich abschätzen, wie viel Belag die Bremsbacken noch haben, ohne dass man die Achse auseinandernehmen muss? Gibt's da so eine Art "Leitfaden", wenn man soundso tief treten muss und die Mutter soundso weit draufgedreht ist, dann ist der Klotz weg?
Dann wäre da noch das Kupplungspedal, das hat recht viel Spiel nach links und rechts. Hängt das mit Materialverschleiß zusammen oder muss das so (ca. 1-1,5cm Spiel nach links/rechts)? Muss da irgendeine Laufbuchse erneuert werden?
Sind zum Glück nur kleine Sachen, die man "mal zwischendurch" machen kann. Bin aber noch am überlegen, ob ich das in nächster Zeit angehen soll oder erst Richtung Spätherbst/Winter.

Viele Grüße und einen schönen Abend noch
HolderGaller

Geschrieben am: 01.09.2016
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