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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Guten Tag,
ich war Freitag mal bei der Werkstatt und hab mich über den aktuellen Stand der Dinge erkundigt. Zwischen zwei großen Traktoren stand mein halber A18 festgezurrt auf einem Roll-Tisch. Die Dichtung und die Simmeringe sind verbaut und sie haben das Gehäuse mit Diesel aufgefüllt, um zu schauen ob alles dicht ist. Ich persönlich konnte keine Sprit-Bächlein erkennen, nehme also an, dass alles gut gegangen ist
Der Meister hat mir auch die alten Getriebe-Simmeringe gezeigt, die waren alle komplett fritte. Den Dichtring unten am Lenkgehäuse machen sie auch neu, der ist auch total hinüber. Am Dienstag kommt der Kollege wieder und baut die Lenkung, Schalthebel usw. wieder dran. Dienstag Abend kann ich ihn holen
Und dann heißt´s wieder zusammenfügen. Nun habe ich noch eine Frage, neugierig wie ich bin. Mir wurde gesagt und ich hab´s auch in anderen Beiträgen gelesen, dass man die Antriebswellen genau so zusammenschieben soll, wie sie von Anfang an waren. Also so, dass die Pfeile der Wellen genau aufeinander zeigen. Warum muss man das so machen? Ist es nicht eigentlich vollkommen egal, wie man die Wellen zusammenschiebt? Auf die Technik/das Getriebe hat das doch keinerlei Auswirkungen, oder?

Ein schönes Rest-Wochenende wünsche ich Euch.
Viele Grüße
HolderGaller

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Geschrieben am: 24.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
Kann einfach nicht wegbleiben
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Moin,

die Frage hab ich mir beim AM2 auch gestellt...
Da ich dann aber auf den Wellen ums verrecken keine Pfeile gefunden habe hab ich sie auch einfach so zusammengesteckt. Hab leider noch keine ausgiebige Probefahrt machen können weil noch was fehlt aber auf den ersten Metern schien alles normal zu sein.
An einer plausiblen Antwort wäre ich auch interessiert. Ich kann nur vermuten das die irgendwie mit dem Rest zusammen gewuchtet wurden???

Grüße Jan

Geschrieben am: 27.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
Ist fast schon zuhause hier
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hallo holdergaller und jan,

ja, es liegt an dem wuchten. so sind die antriebswellen mal gewuchtet worden.
falls du die "irgendwie" zusammensteckst, kann es bei der fahrt zu größeren vibrationen kommen. und das führt dann zu höherem verschleiß, z.b. die kreuzgelenke.
es gibt auch verzahnungen anderer hersteller, da ist ein zahn etwas dicker und man kann die gelenkwellen nur in einer position zusammenschieben. da muss man keine markierungen/pfeile suchen.

grüße
johannes

Geschrieben am: 27.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
Ist fast schon zuhause hier
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Hallo,
sollte man immer so zusammenbauen sonst ist einer nach dem ersten Arbeitseinsatz mit starkem einschlagen am heulen und sucht Gelenkwellen.
Das ganze hatte ich mich auch mal gefragt, aber es macht Sinn, da die Torsionskräfte sonst deine Kreuzgelenke schrotten und schlimmstenfalls kann es die Welle zerlegen. Die Gelenke müssen immer exakt fluchten sonst müssen sie gegen den Widerstand des anderen Kreuzgelenk arbeiten. Bei gradeausfahrt macht das nichts aber sobald man etwas einlenkt geht es sehr zu Lasten der Kreuzgelenke, da sich diese sozusagen selbst blockieren. Ich hoffe es gibt noch jemanden der das ganze etwas verständlicher erklären kann als ich.

Gruß Niels

Geschrieben am: 27.07.2016
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Möglicherweise beinhaltet der Text Rechtschreibfehler, Schuld daran:
die elektronische Datenübertragung und nicht der *Autor*
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
Kann einfach nicht wegbleiben
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Hallo Bastlwastl, jps und Niels,
alles klar, dann weiß ich Bescheid. Ich hab zwar nur auf den Wellen am vorderen Teil die Pfeile gefunden, aber irgendwo müssen die beiden Markierungen auf den hinteren Stücken sitzen.
Ich hätte die ehrlich gesagt auch so zusammengebaut, wie´s grad kommt. Aber wenn ich dem Traktor damit womöglich mehr Schaden zufüge als ihn zu reparieren...dann lieber etwas Zeit in den Zusammenbau investieren. Konnte man sich nicht auch an den Schmiernippeln orientieren? Mir war so, als hätte ich das mal gelesen.

Der Holder ist jetzt wieder komplett, jedoch muss er heute wieder zusammengeschoben werden. Ihr habt sozusagen punktgenau geantwortet Hab auch schon versucht, den zusammenzuschieben, aber irgendwo an der oberen Welle rutscht der nicht weiter. Der geht vielleicht 5-8mm rein und dann ist Schluss. Werde heute Abend in jeden Fall nochmal berichten, auch schön mit Bildern

Viele Grüße
HolderGaller

Geschrieben am: 27.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
Ist fast schon zuhause hier
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hallo holdergaller,

das innen verzahnte stück der gelenkwelle hat ja vorne einen leicht abgesetzten, verdrehbaren teil. genau dahinter sind bei mir die pfeile. schau da mal zuerst nach.
vielleicht kannst du die welle auch deshalb nicht weiter zusammenschieben, da dieses abgesetzte teil und der rest der "hülse" gegeneinander verdreht sind. dann spießt die verzahnung nach den ersten millimetern.

das mit den schmiernippeln habe ich auch mal wo gelesen. ich glaube auf der seite vom holder-dieter. da bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob das da wirklich war. das mit den schmiernippeln ist aber aus meiner sicht etwas schwieriger, da man einen zahn hin oder her nur schwierig sieht.

als ich meinen auseinader gezogen habe, habe ich die gelenkwelle beidseitig zuvor noch markiert, da ich gar keine pfeile gesehen habe. die habe ich dann erst später gesehen, als alles gereinigt war. vielleicht ist es bei dir ja auch nur verschmutzt.


grüße
johannes

Geschrieben am: 27.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
Kann einfach nicht wegbleiben
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Guten Abend,
ja, wie bereits erwähnt haben wir den hinteren Teil von der Werkstatt abgeholt. Die mitgegebenen Simmeringe und die Dichtung wurden verbaut und sogar der Dichtring der Lenkung wurde von denen gewechselt. Dann mit dem Frontlader abgeladen und in weiser Voraussicht auf dem Improvisations-Rollbrett abgestellt. Das Ganze dann unter den Kettenzug geschoben und rumexperimentiert.
Um den Holder wieder zusammenzuschieben, habe ich knapp über drei Stunden benötigt. Warum? Nun, zunächst mussten die Pfeile gefunden werden. Bei der oberen Welle konnte ich unter dem Dreck einen Pfeil freilegen. Trotz gründlicher Reinigung konnte ich an der unteren Welle jedoch keinen einzigen Pfeil sehen. Hier zeigt nun jps, dass er Recht hat: auf der Seite von Holder-Dieter konnte ich das mit der Orientierung an den Schmiernippeln grade nachlesen. Hab das heute Nachmittag auch so gemacht. Das zweite Problem war, dass ich die obere Welle nicht weiter als ca. 1cm reingerutscht ist. Hätt´ ich das mit dem drehbaren Teil denn wissen können??? Vielleicht... Das war mir jedenfalls unter dem Schmutz nie aufgefallen. Als ich das nun auch bemerkt hatte, war ich natürlich unheimlich erleichtert: Juhu, nun geht's ganz schnell...aber auch wieder nicht. Auseinander, Teil etwas gedreht, zusammen, passt nicht. Auseinander, Teil etwas gedreht, zusa....usw. In der Zwischenzeit war mein Kumpel gekommen, weil wir wegen der Elektrik schauen wollten. Zu zweit dann versucht, auch nichts. Letzten Endes hat folgendes geholfen: ich hielt die Wellen so, dass die ineinander rutschen und mein Kumpel hat den Holder hinten am Überrollbügel kurz angehoben und ihm einen kleinen Schubs nach vorne verpasst. *Zack*, die Wellen rutschten zusammen als wäre nie etwas gewesen Alles wieder festgeschraubt und gut.
Dann den Hydraulikschlauch wieder verlegt und angeschlossen. Als nächstes haben wir uns der Lenkung gewidmet (Leider habe ich von diesem Prozess keine Bilder). Die Auflageflächen der Teile von dem alten Dichtungskitt befreit und ordentlich gereinigt, Lenkgetriebe sauber gemacht und neues Fett reingedrückt, neue Dichtungspaste aufgetragen und zusammengesetzt. (Wieder eine Baustelle weniger.) <-- In Klammern, weil: Das Lenkgetriebe saß nun wieder schön fest drauf. Nun wollte ich am Gashebel testen, wie weit dadurch der Gashebel direkt am Motor gedrückt wird. Also ob der dann schon auf Volllast steht oder ob noch etwas Luft nach oben ist. Und ich dachte schon so bei den ersten zwei, drei Zentimetern am Gashebel: Nanu, geht so komisch schwer? Noch ein Stückchen weiter und *schrrt* ist mir der Bowdenzug auseinandergeflogen. Also aus der Befestigung am Gashebel raus Nun gut, besser es passiert so, als mitten auf dem Feld oder auf der Straße. Jetzt die große Preisfrage: woher einen neuen Gas-Bowdenzug nehmen? Gibt's die als Standardteile oder ist der eine Holdereigene Sonderform?
Nun wurde in der Werkstatt gleich das Getriebeöl gewechselt (80w-90 GL4) und auch vorne in den Portalachsen wurde eingefüllt. Und jetzt suppt es hinten links aus der Portalachse raus War vorher wahrscheinlich so wenig Öl drin, dass es keinen Weg nach draußen finden konnte. Aber an die Dichtung komme ich ja ran. Wechsel dieser ist auch kein allzu großes Problem.
Hab mir gleich ein bisschen Öl mitgeben lassen, um das im vordere Getriebe zu wechseln und auch wieder für die Portalachsen vorne. Dann warte ich mit dem Dichtung bestellen noch, vielleicht brauche ich davon doch noch mehr.

Tja, das wär´s für heute auch schon wieder. Ich berichte wieder, sobald sich was Neues ergeben hat.
Einen schönen Abend noch und viele Grüße
HolderGaller

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Geschrieben am: 27.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Hallo, sehr gut beschrieben und mit Bildern hinterlegt. Top, weiter so.

Geschrieben am: 28.07.2016
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Gruß L.-P.

Holder A8 BJ 1964
Holder A55 BJ 1976
Holder B51 BJ 1976
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Oha...
Dann wird ich den wohl noch mal zerlegen müssen und nach den Pfeilen fahnden...
Ich hatte obwohl alles sauber war und mit Schmirgel bearbeitet nix gesehen...
Nicht das mir noch die Wellen bei der ersten Fahrt um die Ohren fliegen. Hab den bisher nur aus dem Schuppen gefahren da war nix zu merken.

Wer keine Arbeit hat macht sich halt welche

Grüße Jan

Geschrieben am: 28.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Guten Abend,
wie bereits erwähnt suppt es nun aus der hinteren linken Portalachse. Gestern nun habe ich mich diesem Problem gewidmet. Dass es nicht einfach nur Ölnebel ist, erkennt ihr an der Pappe. Zur Mittagszeit habe ich diese unter die Achse gelegt und am späten Nachmittag sah sie dann so aus. War noch schnell bei der Werkstatt und hab mir einen passenden Simmering geholt.
Also passenden Ringschlüssel geschnappt und losgelegt. Schrauben los, nix passierte, saß fest. Brettchen genommen und mit behutsamen Schlägen angelöst und dann Stück für Stück vom Rest der Achse getrennt (das hat etliche Fotos gedauert, bis ich eins mit rauslaufendem Öl hatte ).
Als dann ein passender Spalt vorhanden war, vorsichtig mit der einem alten Stecheisen gehebelt. Und siehe da: nach kurzer Zeit hatte ich das Teil in der Hand. Sogar mit Pappdichtung! Ich dachte, es wäre überall nur Kitt verarbeitet Zahnräder sehen noch alle gut aus. Um nun aber an den Simmering zu kommen, muss ich die Kugellager abziehen. Da ich erst heute einen Abzieher auftreiben konnte, werde ich dazu erst morgen ober übermorgen kommen. Neue Pappdichtungen habe ich gleich bestellt. Direkt für alle vier Achsen, wer weiß, was sonst noch so kommt...Fortsetzung folgt

Nächstes Problem ist der Gasbowdenzug. Der war mir nach näherer Betrachtung zum Glück nicht gerissen, sondern lediglich aus dem Gashebel gerutscht. Die Plomben an den Enden der Ummantelung rutschen allerdings immer aus den dafür vorgesehenen Fassungen. Das Problem wird sich mit starkem Kleber aber beheben lassen. Zudem rutscht das Seil extrem schwergängig in der Ummantelung. Mein Vater hatte die Idee, da erstmal richtig WD40 durchlaufen zu lassen. Hoffentlich geht's dann leichter

Das wäre es soweit wieder von mir. Sobald sich Neues ergibt, steht es hier.
Ein schönes Wochenende und viele Grüße
HolderGaller

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Geschrieben am: 30.07.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
Kann einfach nicht wegbleiben
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Hallo ihr Holder-Freunde,
nach langer Zeit auch mal wieder ein kleines Update zum Beitrag. Und es ist wieder Einiges geschehen: die Portalachse ist wieder dicht und montiert, ebenso die Kotflügel und die Räder. Diesmal habe ich die Räder in breiter Spurweite montiert und der Holder sieht gleich etwas motziger aus
Dann war mein Kumpel am Wochenende da und wir haben uns der Elektrik gewidmet. Da das ganze doch ein ziemlicher Kabelsalat war, habe wir die Kabel einmal mit Pieper durchgemessen, um zu wissen, welches Kabel wohin führt. Ich möchte gleich vorweg sagen: wir haben nicht auf Originalität geachtet, sondern auf Funktionalität. Das bedeutet, dass wir keine Kabel in originaler Farbkombination an die entsprechenden Stecker angeklemmt haben. Es wurde auch nicht alles komplett erneuert. Da die Kabel zum Anlasser und Anlasserschalter bzw. zur Lichtmaschine noch gut waren, wurden diese nicht erneuert. Es wurden "lediglich" die Kabel zu den Lichtern (Front-, Heck-, Brems- und Blinklicht) neu gezogen. Leider kann ich nicht im Detail erklären, wie wir das gemacht haben, zudem hatte ich die Kamera nicht dabei.
Auf jeden Fall funktioniert, wieder alles, d.h. es hupt, blinkt und leuchtet alles wieder dann, wenn es soll Und das zuverlässig und nicht Auf-gut-Glück! Die Kabel nach hinten wurden zusammen mit dem Hydraulikschlauch nach hinten gelegt. Selbstverständlich so, dass beim Lenken keinerlei Schaden am Kabel entsteht. Stellen, an denen die Kabel zur Steckdose/zu den Lampen gehen, werden noch wasserdicht mit Silikon abgedichtet.

Der neue Gasbowdenzug ist bestellt und ich hoffe, dass er zum Wochenende hin auch ankommt. Der muss dann noch verbaut werden, die Motorhaube muss montiert werden und hier und da kleinere Nacharbeiten im Lack. Dann wäre der Holder wieder soweit einsatzbereit Ich hab´s ja eigentlich genau falsch herum gemacht: erst alles lackieren und dann sich der Technik widmen Aber hätte ich damals (vor einem halben Jahr) ahnen können, was noch alles auf mich zukommt??? Theoretisch schon. Der Schlepper stand lange Zeit und wenn er dann wieder in Betrieb genommen wir, kann es schon vorkommen, dass die Dichtungen und Simmeringe durch sind.
War sonst noch was? Ach ja, das vordere Getriebe + Portalachsen haben jetzt frisches Öl, und der Motor hat eine neue Ölablassschraube.

Dann wünsche ich noch eine schönen Abend und viele Grüße
HolderGaller

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Geschrieben am: 11.08.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Guten Abend,
nach längerer Pause nun auch mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Heute bin ich nun endlich mal wieder mit meinem Holder gefahren. Das erste Mal nach dem Abdichten und der Erneuerung der Elektrik. Zudem habe ich die Räder auf die breite Spur angebaut, sieht doch gleich motziger aus, oder?
Die Wellen scheinen auch passend wieder zusammengesteckt worden zu sein. Kein ungewöhnliches Klackern oder Vibrationen bei Kurvenfahrt festzustellen, dennoch werde ich Augen und Ohren offenhalten und einige Zeit genau auf die Antriebswellen achten. Sicher ist sicher.
Der neue Gasbowdenzug ist nun auch verbaut. Genau passende Länge, passendes Gewinde für die Aufnahme am Gashebel des Motors, alles top (Alle Dichtungen und der Gasbowdenzug wurden bei Herrn Weisser bestellt. Gute Preise und rasche Lieferung )

Kleine Geschichte noch am Rande: das hintere Getriebe war ja zum Abdichten in der Fachwerkstatt und die Herren dort haben auch gleich neues Öl aufs Getriebe gekippt. Nachdem der Schlepper wieder zusammengebaut war, war das Ölschauglas komplett voll. "Ja gut", dachte ich, "wird sich wohl bei der Fahrt nochmal umverteilen und dann ist das Glas bestimmt zu 3/4 gefüllt". Ein kleiner Blick auf die Rechnung ließ mich stutzig werden. Menge Öl: 9 Einheiten...Das kann nicht sein. Und was ist mit "Einheiten" gemeint? Neun Liter??? Dann muss das Getriebe ja bis zum Rand voll sein (laut BTA 3,6l)! Nee, kann nicht sein, so (sorry) blöd können die da nicht sein. Werden wohl neun Pumpenhübe sein, oder so. Einige Tage später: kleinere Lackschäden ausgebessert. Mein Blick viel auf die Trittbleche. Ölig-nass "Mist" dachte ich, "warum das denn nun?" Zwei mögliche Gründe: 1) Die Simmeringe wurden nicht richtig verbaut, Öl drückt nebenher. 2) Zu viel Öl, es läuft ganz oben eventuell beim Gruppenschaltgestänge durch den Getriebeblock raus.
Nun gut, 2) war logischer, also wollte ich das Öl mal ablassen. Ölauffangwanne aus einem 5-Liter-Kanister zurechtgeschnitten, drunter gelegt und Ölablassschraube langsam gelöst...Wie mache ich am Besten weiter, sodass die Pointe zur richtigen Zeit kommt?...Ich hatte mir bezüglich der Fließgeschwindigkeit und -drucks des Öls soweit keine Gedanken gemacht, daher drehte ich die Schraube auch schön langsam raus, um dann zu stoppen, wenn das Öl langsam rausfließt. Als es langsam floss, muss das Gewinde wohl nur noch maximal 1mm auf dem anderen gepackt haben. Ein winziges Stück zu weit und...Schraube in der Hand *wusch* kam mir ein Ölstrahl mit 2,5-3cm Durchmesser entgegen. Bis ich die Situation analysiert hatte und geschnallt habe, was da grade passiert, war der erste Schwall schon über die Ölwanne hinausgeschossen. Schnell diese zurecht gerückt. Oh oh oh, die füllt sich schnell!!! Kurz vor knapp konnte ich die Ablassschraube wieder reindrehen. Hände und alles um die Ölwanne voll mit Öl. Das bis dahin erhaltene Öl wurde dann in einen sauberen Kanister umgefüllt. Wieder drunter und Schraube langsam los (diesmal wusste ich ja, was kommt). Kurzversion: Wanne voll, Getriebe noch nicht leer, umgefüllt, weiter abgelassen. Das Ende vom Lied war, dass ich wirklich acht bis neun Liter Öl aus dem Getriebe geholt habe Ich habe den ölverschmierten Boden selbstverständlich abgetragen und fachgerecht entsorgt. Dann hab ich das Getriebe wieder aufgefüllt. Diesmal aber mit den 3,6l, die da auch reingehören. Schauglas nun bis ca. 3/4 voll, passt!

Hattet ihr auch schon mal ähnliche Erlebnisse?

Wenn zu irgendwas noch Fragen offen sind, bin ich gewillt, sie euch zu beantworten.

Ich möchte mich nochmal herzlichst bei allen bedanken, die mir mit guten Ratschlägen und Tipps stets zur Seite standen. Ohne Euch wäre ich wohl noch nicht so weit


Viele Grüße
HolderGaller

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Geschrieben am: 31.08.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
Ist fast schon zuhause hier
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Aus: Länd of the mouth pockets
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Hallo Christian,

ich glaube ich habe dir das schonmal gesagt, aber Deine Art eine Restauration zu beschreiben empfinde ich als dermaßen kurzweilig und amüsant zu lesen..., also um ehrlich zu sein, da sitz man grinsend im Stuhl und spürt im aktuellen Fall das Unheil schon kommen..., einfach köstlich

Wünsche Dir noch einen schönen Abend und halte uns weiter auf dem Laufenden...

LG
Herbert

Geschrieben am: 31.08.2016
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Re: Hier und da kleine Wehwehchen
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Guten Abend Herbert,
allerbesten Dank für die netten Worte. Wenn ich es geschafft habe, informativ aber unterhaltsam zu berichten, dann habe ich mein erstrebtes Ziel erreicht Genau so sollte das sein. Ich bin froh, dass ich die Pointe so gesetzt bekommen habe, dass die Intention bzw. der Überraschungsmoment genau bei Dir/bei Euch ankommt, wie ich es mir vorstelle. Ich finde es persönlich lesenswerter, wenn man beim Lesen das Gefühl hat, man sitzt genau daneben. Da es im Geschriebenen leider keine Möglichkeit der Gestikulation gibt, muss man halt mit Smilies oder geschriebenen Geräuschen das Ganze übermitteln
Es freut mich, dass es dich freut. Ich hoffe, dass es anderen auch Freude bereitet hat, den Bericht zu lesen.


Es dürfte auch nicht allzu lange dauern, bis wieder was kommt. Mir sind doch noch wieder Kleinigkeiten aufgefallen. Zum einen müssen die Bremsen vorne etwas nachgestellt werden, Traktor zieht beim Bremsen leicht nach rechts. Wie kann man eigentlich abschätzen, wie viel Belag die Bremsbacken noch haben, ohne dass man die Achse auseinandernehmen muss? Gibt's da so eine Art "Leitfaden", wenn man soundso tief treten muss und die Mutter soundso weit draufgedreht ist, dann ist der Klotz weg?
Dann wäre da noch das Kupplungspedal, das hat recht viel Spiel nach links und rechts. Hängt das mit Materialverschleiß zusammen oder muss das so (ca. 1-1,5cm Spiel nach links/rechts)? Muss da irgendeine Laufbuchse erneuert werden?
Sind zum Glück nur kleine Sachen, die man "mal zwischendurch" machen kann. Bin aber noch am überlegen, ob ich das in nächster Zeit angehen soll oder erst Richtung Spätherbst/Winter.

Viele Grüße und einen schönen Abend noch
HolderGaller

Geschrieben am: 01.09.2016
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