Leser in diesem Thema:
1 Anonyme(r)



Kupplung beim B16 |
||
---|---|---|
Nicht zu schüchtern zum Reden
![]() ![]() Registriert seit:
02.11.2016 Gruppe:
Registrierte User Beiträge:
28
![]() |
Hallo alle zusammen,
ich habe wieder ein Problem mit den Gängen. Genau wie beim letzten Mal vor fast genau einem Jahr. Ich habe den Traktor auseinander gezogen, wie letztes Mal. Und siehe da auf der Druckplatte war aber dieses Mal die Feder gebrochen und nicht nur verhakt. Also eine von denen, die die 3 Hebel auf der Platte nach vorne ausrücken. Von der alten Druckplatte habe ich eine Feder ausgebaut und in die ausgebaute eingesetzt. Eigentlich scheint alles in Ordnung. Wenn ich aber die Kupplungsscheibe einsetze und die Druckplatte am Schwungrad festschraube, ziehe ich automatische diese 3 Hebel mit den Federn Richtung Schwungrad zurück. Das heisst die Kupplung ist immer gedrückt, ein Gang kann zwar eingelegt werden, das nutzt aber nichts, weil die Kupplung nicht schliesst. Ich habe alles nochmals ausgebaut und die Hebel mit den Federn kommen wieder nach vorne und stehen von der Druckplatte ab. Sobald ich sie festschraube, ziehen die Hebel zurück. Letztes Jahr beim Ausbau war das nicht so. Warum passiert das jetzt. Ich habe mir alles genau angesehen und habe keine Erklärung. Weiss einer von euch was da passiert? Danke für eure Hilfe Klaus
Geschrieben am: 15.07.2025 20:28
|
|
![]() |
Re: Kupplung beim B16 |
||
---|---|---|
Ist fast schon zuhause hier
![]() ![]() Registriert seit:
20.01.2010 Gruppe:
Registrierte User Beiträge:
849
![]() |
Das Verhalten der Druckplatte ist völlig normal.
Die Druckfedern müssen ja vorgespannt werden. Der Weg der dabei zurückgelegt wird, spiegelt sich in der Lage der Ausrückhebel wieder. Beim Auskuppeln drückst Du die Federn ja noch weiter zusammen. Dabei hebt dann die Druckplatte von der Reibscheibe ab, da an die Hebel gekoppelt.. https://hako-lehrmittel.de/de/produktk ... plung-mit-schraubenfeder/ (Tellerfeder ist das gleiche Prinzip.) Es kann allerdings sein, daß Du einfach die Mitnehmerscheibe verkehrt herum montiert hast. Und dann kann es sein, dass die Kupplung nicht mehr schließt bzw. die Verzahnung der Mitnehmerscheibe nicht mehr auf der Getriebeingangswelle sitzt und damit kein Kraftschluss gegeben ist. Beim Federtausch sollte allerdings anschließend auch kontrolliert werden, daß alle Federn mit der gleichen Kraft drücken. (da sind in der Regel einstellschrauben dran). Sonst kann es zu Funktionsstörungen kommen, weil Du Kräftemäßig sonst eine Taumelscheibe erzeugst. Bei drei gleichen Kräften hat das Ausrücklager nur die reine Druckkraft aufzubringen, und bekommt keine Seitenkraft. Bei ungleicher Kraft... . Wenn die Druckplatte ebenfalls taumelt, brauchst Du mehr Weg zum Auskuppeln (das Taumeln(der Hub) kommt dazu bzw. bekommst. .... Schaltschwierigkeiten.
Geschrieben am: Gstrn 06:30
|
|
![]() |
Re: Kupplung beim B16 |
||
---|---|---|
Nicht zu schüchtern zum Reden
![]() ![]() Registriert seit:
02.11.2016 Gruppe:
Registrierte User Beiträge:
28
![]() |
Guten Morgen Biggi,
danke für deine Erklärungen. Das mit der Druckplatte und den vorgespannten Federn habe ich verstanden. Kann man den die Mitnehmerscheibe falschherum einbauen? Die hat doch an der Aufnahme für die Getriebewelle auf der einen Seite einen Nabenwulst. Da passt doch dann die Druckplatte nicht mehr darauf oder habe ich da einen Denkfehler? Auf der Ersatzteil- Liste Bildtafel Nr. 7 sieht man wie alles eingebaut wird. Hier kann man den Nabenwulst an der Mitnehmerscheibe nicht sehen, weil er Richtung Druckplatte zeigt. So wäre also der richtige Einbau. Also wieder alles ausbauen und prüfen. Danke nochmals für deine Hilfe. Viele Grüße Klaus
Geschrieben am: Gstrn 09:51
|
|
![]() |
Re: Kupplung beim B16 |
||
---|---|---|
Nicht zu schüchtern zum Reden
![]() ![]() Registriert seit:
02.11.2016 Gruppe:
Registrierte User Beiträge:
28
![]() |
Habe nochmal alles auseinandergebaut. Die Mitnehmerscheibe sitzt richtig. Die Druckplatte wieder fest angeschraubt und alles zusammengebaut.
Nun passiert folgendes. Nach dem Anlassen gehen die Gänge rein, aber mit dem Kupplungspedal fast bis auf Anschlag. Ich denke ich habe vielleicht 5mm Hubweg um die Kupplung zu öffnen, dann bin ich am Anschlag. Bin ich dann 5 Meter gefahren und schalte in einen anderen Gang, geht das Ganze von vorne los. Nur mit zähne- rattern bekomme ich den Gang rein. Was kann das für eine Ursache sein. Danke für die Hilfe Viele Grüße Klaus
Geschrieben am: Gstrn 15:51
|
|
![]() |
Re: Kupplung beim B16 |
||
---|---|---|
Ist fast schon zuhause hier
![]() ![]() Registriert seit:
20.01.2010 Gruppe:
Registrierte User Beiträge:
849
![]() |
Die Kupplung schließt also.
Also trennt die Kupplung nicht bzw. nicht sicher. bzw. der Weg am Pedal reicht nicht zum sicheren Auskuppeln. Da ist dann die Kupplungspedal/-grundeinstellung zu prüfen (s. u.a. Betriebsanleitung): (Die Kupplung ist nicht selbstnachstellend wie heutige Syteme) - Den Anschlag des Kupplungspedals (Schraube 90) zurücknehmen, daß Du weiter Durchtreten kannst. (Mehr Drehwinkel =mehr Weg. - Stöß das Fusspedal etc. irgendwo an und wird so der benötigte Drehwinkel= Hub am Ausrücklager nicht erreicht? - Sitzen die Mitnehmer fest auf der Welle? Sind die Spannstifte eingearbeitet? - Ist das Ausrücklager eingearbeitet (Verchleiß = mehr Drehwinkel? - Ist das richtige Ausrücklager montiert (Ist das Paketmaß zu gering (Anlage Ausrückring zu den "Augen für die Mitnehmer), liegt das Kupplungspedal schon zu Anfang zu tief und der Weg ist endlich... Das sind alles (nicht komplett) mögliche Ursachen.
Geschrieben am: Gstrn 19:09
|
|
![]() |
Erlaubt, Themen anzuschauen.
Nicht erlaubt, ein neues Thema zu erstellen.
Nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Nicht erlaubt, Beiträge zu editieren.
Nicht erlaubt, Beiträge zu löschen.
Nicht erlaubt, Umfragen zu erstellen.
Nicht erlaubt, in Umfragen abzustimmen.
Nicht erlaubt, Dateien hoch zu laden.
Nicht erlaubt, Beiträge ohne Prüfung zu schreiben.