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1 Anonyme(r)



Kupplung beim B16 |
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Nicht zu schüchtern zum Reden
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Hallo alle zusammen,
ich habe wieder ein Problem mit den Gängen. Genau wie beim letzten Mal vor fast genau einem Jahr. Ich habe den Traktor auseinander gezogen, wie letztes Mal. Und siehe da auf der Druckplatte war aber dieses Mal die Feder gebrochen und nicht nur verhakt. Also eine von denen, die die 3 Hebel auf der Platte nach vorne ausrücken. Von der alten Druckplatte habe ich eine Feder ausgebaut und in die ausgebaute eingesetzt. Eigentlich scheint alles in Ordnung. Wenn ich aber die Kupplungsscheibe einsetze und die Druckplatte am Schwungrad festschraube, ziehe ich automatische diese 3 Hebel mit den Federn Richtung Schwungrad zurück. Das heisst die Kupplung ist immer gedrückt, ein Gang kann zwar eingelegt werden, das nutzt aber nichts, weil die Kupplung nicht schliesst. Ich habe alles nochmals ausgebaut und die Hebel mit den Federn kommen wieder nach vorne und stehen von der Druckplatte ab. Sobald ich sie festschraube, ziehen die Hebel zurück. Letztes Jahr beim Ausbau war das nicht so. Warum passiert das jetzt. Ich habe mir alles genau angesehen und habe keine Erklärung. Weiss einer von euch was da passiert? Danke für eure Hilfe Klaus
Geschrieben am: 15.07.2025 20:28
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Re: Kupplung beim B16 |
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Das Verhalten der Druckplatte ist völlig normal.
Die Druckfedern müssen ja vorgespannt werden. Der Weg der dabei zurückgelegt wird, spiegelt sich in der Lage der Ausrückhebel wieder. Beim Auskuppeln drückst Du die Federn ja noch weiter zusammen. Dabei hebt dann die Druckplatte von der Reibscheibe ab, da an die Hebel gekoppelt.. https://hako-lehrmittel.de/de/produktk ... plung-mit-schraubenfeder/ (Tellerfeder ist das gleiche Prinzip.) Es kann allerdings sein, daß Du einfach die Mitnehmerscheibe verkehrt herum montiert hast. Und dann kann es sein, dass die Kupplung nicht mehr schließt bzw. die Verzahnung der Mitnehmerscheibe nicht mehr auf der Getriebeingangswelle sitzt und damit kein Kraftschluss gegeben ist. Beim Federtausch sollte allerdings anschließend auch kontrolliert werden, daß alle Federn mit der gleichen Kraft drücken. (da sind in der Regel einstellschrauben dran). Sonst kann es zu Funktionsstörungen kommen, weil Du Kräftemäßig sonst eine Taumelscheibe erzeugst. Bei drei gleichen Kräften hat das Ausrücklager nur die reine Druckkraft aufzubringen, und bekommt keine Seitenkraft. Bei ungleicher Kraft... . Wenn die Druckplatte ebenfalls taumelt, brauchst Du mehr Weg zum Auskuppeln (das Taumeln(der Hub) kommt dazu bzw. bekommst. .... Schaltschwierigkeiten.
Geschrieben am: 17.07.2025 06:30
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Re: Kupplung beim B16 |
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Nicht zu schüchtern zum Reden
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Guten Morgen Biggi,
danke für deine Erklärungen. Das mit der Druckplatte und den vorgespannten Federn habe ich verstanden. Kann man den die Mitnehmerscheibe falschherum einbauen? Die hat doch an der Aufnahme für die Getriebewelle auf der einen Seite einen Nabenwulst. Da passt doch dann die Druckplatte nicht mehr darauf oder habe ich da einen Denkfehler? Auf der Ersatzteil- Liste Bildtafel Nr. 7 sieht man wie alles eingebaut wird. Hier kann man den Nabenwulst an der Mitnehmerscheibe nicht sehen, weil er Richtung Druckplatte zeigt. So wäre also der richtige Einbau. Also wieder alles ausbauen und prüfen. Danke nochmals für deine Hilfe. Viele Grüße Klaus
Geschrieben am: 17.07.2025 09:51
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Re: Kupplung beim B16 |
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Nicht zu schüchtern zum Reden
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Habe nochmal alles auseinandergebaut. Die Mitnehmerscheibe sitzt richtig. Die Druckplatte wieder fest angeschraubt und alles zusammengebaut.
Nun passiert folgendes. Nach dem Anlassen gehen die Gänge rein, aber mit dem Kupplungspedal fast bis auf Anschlag. Ich denke ich habe vielleicht 5mm Hubweg um die Kupplung zu öffnen, dann bin ich am Anschlag. Bin ich dann 5 Meter gefahren und schalte in einen anderen Gang, geht das Ganze von vorne los. Nur mit zähne- rattern bekomme ich den Gang rein. Was kann das für eine Ursache sein. Danke für die Hilfe Viele Grüße Klaus
Geschrieben am: 17.07.2025 15:51
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Re: Kupplung beim B16 |
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Die Kupplung schließt also.
Also trennt die Kupplung nicht bzw. nicht sicher. bzw. der Weg am Pedal reicht nicht zum sicheren Auskuppeln. Da ist dann die Kupplungspedal/-grundeinstellung zu prüfen (s. u.a. Betriebsanleitung): (Die Kupplung ist nicht selbstnachstellend wie heutige Syteme) - Den Anschlag des Kupplungspedals (Schraube 90) zurücknehmen, daß Du weiter Durchtreten kannst. (Mehr Drehwinkel =mehr Weg. - Stöß das Fusspedal etc. irgendwo an und wird so der benötigte Drehwinkel= Hub am Ausrücklager nicht erreicht? - Sitzen die Mitnehmer fest auf der Welle? Sind die Spannstifte eingearbeitet? - Ist das Ausrücklager eingearbeitet (Verchleiß = mehr Drehwinkel? - Ist das richtige Ausrücklager montiert (Ist das Paketmaß zu gering (Anlage Ausrückring zu den "Augen für die Mitnehmer), liegt das Kupplungspedal schon zu Anfang zu tief und der Weg ist endlich... Das sind alles (nicht komplett) mögliche Ursachen.
Geschrieben am: 17.07.2025 19:09
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Re: Kupplung beim B16 |
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Nicht zu schüchtern zum Reden
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Vielen Dank für deine Rückmeldung.
Ja, die Kupplung schließt. Den Anschlag am Kupplungspedal habe ich schon bis zum letzten Gewindegang zurück gedreht Das Fusspedal stösst nirgendwo an. Es geht bis zu der Aufnahme der Anschlagsschraube. Die Mitnehmer sitzen und sind verstiftet. Das Ausrücklager funktioniert einwandfrei. Wurde vor 3 Jahren ersetzt. Es ist das richtige und hat ja auch jetzt über die Zeit funktioniert. Zwei Fragen habe ich noch: 1. Kann die Mitnehmerscheibe /Kupplungsscheibe verschließen sein und sich dadurch der Hubweg verringern? 2. Kann sich die Lage Zwischenwelle die in die Kupplungsscheibe gesteckt wird horizontal verschieben. Ich habe zwar nicht gesehen das sich hier was verändert hat, aber vielleicht doch. Danke für die Hilfe Viele Grüße Klaus
Geschrieben am: 18.07.2025 11:28
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Re: Kupplung beim B16 |
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u 1.
Verschleiß der mitnehmerscheibe fürht dazu, daß die Ausrückhebel naäher ans Ausrücklager wandern, und damit früher und tiefer ausgekuppel wird. zu 2. Getriebeinganswellle ist in einem Festlager gelagert. Da sollte eigentlich nichts axial wandern. Die Betätigung (Pedalt und Gabeln) erzeugen über den Drehwinkel einen begrenzten/definierten Hub. Darauf eigentlich die ganze Maßkette ausgelegt: Problem gibte es also: - Ausrücklager nicht maßhaltig (Mass Druckring/Gabeln) - Schwungscheibe sitzt nicht an seinem Platz: a) wurde schon mal komplett und nicht nur im Reibbereich abgedreht, weil riefig ..... b) Axiallager Motor hat Spiel. Bei Kupplungbetätigung weicht alles nach vorne aus und das Ausrücklager greift zumindest ins Leere (Kannst Du indirekt über die Riemenscheibe messen. Kommt die beim Kupplungtreten nach vorne...., ) - Kupplungsautomat hat ggf. andere Übersetzung und braucht mehr Weg... Aber bevor ich lange rumbasteln würde und das weitere Vorgehen überlege, würde ich ganz pragmatisch vorgehen: - Die Kupplungsbättigung greift zu spät, also muss sie nach vorne/früher greifen: Dazu würde ich einfach eine Art Untlegescheibe/Distanzscheibe/Ausrückring (zwischen den drei Ausrückarmen und dem Ausrücklager "mit Spiel zur Eingangswelle und dem Aussendruchmesser analog Ausrücklager.. zentriert"anbringen, und schauen was dann passiert. Ggeht es dann Problemlos, kann man sich überlegen, ob man den Anschlag "zurückflext" oder am Hebel bastelt, oder den Ausrückring ggf. professionell am Ausrücklager Zentriert oder die Zentreung an der Getriebeingangswelle, jeweil incl Dicke optimiert (Kommt aus die Verhältnisse an.) Würde so mit 2 bis 3mm anfangen. (Bauunterlegscheiben...) Wenn am Anfang zu Dick (Kupplet nicht 100% ein../Kupplunpedal ist am oberen Anschlag/steht zu hoch, merkst Du das sofort, richtet aber keinen Schaden an, wenn du nur testen willst... (Du kannst ja den Druckpunkt am Pedal jeweils mit und ohne Distanzscheibe messen und dann rückschlüssen auf die erforerlich dicke annäherungsweise zíehe.) Es gibt/gabe ja die Automaten mit und ohne Ausrückring (s. Link ist eine mit aurückring) https://www.motointegrator.de/artikel/ ... 3_QxYlEAQYAyABEgJ89_D_BwE Das Bild ist detailreicher: : https://ralfs-vw-teile.de/vw-kaefer/mo ... ausruecklager-9-federn-a1
Geschrieben am: Hut 11:16
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