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1 Anonyme(r)



Holder E9 mit IM350 Kompression prüfen |
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Schaut nur mal vorbei
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Hallo,
ich bin neu hier im Forum und seit Anfang des Jahres Besitzer eines E9 mit einem IM350 Motor. Leider habe ich das gute Stück bisher noch nicht zum Laufen bekommen. Noch nicht einmal zu einem "Husten". Ich weiß auch nicht genau, wann er zuletzt lief. Ölstand habe ich zu beginn der Startversuche geprüft. Den Tank inkl. Benzinfilter und Kraftstoffhahn ist momentan entfernt. Ich gehe von einem sauberen Werkstatttank direkt auf den Vergaser (Albinea). Nach mehrmaligem ziehen ist die Kerze nass, es kommt also definitiv Kraftstoff an (evtl. sogar eher zu viel, denn es läuft nach einer Zeit dann schon aus der Zuluftseite des Vergasers raus. Einen Zündfunken habe ich auch. Bei der Kompression bin ich mir nicht sicher. Zwar gibt es einen Unterschied, ob ich mit oder ohne Kerze ziehe. Jedoch kommt mir der Widerstand beim Ziehen des Reversierstarts etwas leicht vor. Der Motor hat allerdings eine automatische Dekompression. Deren Funktionsweise ist mir nicht ganz klar. Hier komme ich zu meiner eigentlichen Frage: Ich würde gerne (um das als Ursache auszuschließen) die Kompression messen. Ist das bei diesem Motor möglich? Wie verhält es sich mit der automatischen Dekompression? Funktioniert die über Ein- und/oder Auslassventil und wie kann ich diese "überprücken". Über Hilfe wäre ich sehr dankbar. Vielleicht hat auch jemand aufgrund von Erfahrungswerten einen anderen Ansatz warum die Kiste nicht anspringen möchte. Grüße aus dem Saarland Andreas
Geschrieben am: 22.09.2025 17:28
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Re: Holder E9 mit IM350 Kompression prüfen |
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Ich würde erst einmal den überlaufenden Vergaser instandsetzten. Kann eigentlich nur undichtes Schwimmernadelventil sein oder abgesoffener Schwimmer sein.
Wenn er rictig abgesoffen ist hilt eigentlich nur trockenlegen, sonst springt er nicht wieder an, weil er einfach verfettet. Und deshalb nicht anspringt. ggf eine Nacht ohne Zündkerze und ohne Luftfilter bei geschlossenem Benzinhahn stehen lassen, damit sich alles Verdünnisiert. m nächsten Tag erst einmal Startversuch bei geschlossenem Benzinhahn. Und schauen was beim starten passiert. ggf ein/zwei Trofen Benzin in den Vergaser oder Bremsenreiniger. (Benzinhahn immer noch zu). Hast Du dann Lebenszeichen, ggf. sogar abhänig von der "Tropfzahl" oder .. dann ist die Lösung da. Kanst auch den Benzinhahn kurz aufmachen und dann wieder wieder schließen (damit er nicht absäuft")... Du glaubst nicht,wie lange ein übergelaufener Vergaser/abgesoffener Motor das Gemisch so anfettten kann, daß nichts geht..
Geschrieben am: 23.09.2025 19:02
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Re: Holder E9 mit IM350 Kompression prüfen |
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Danke für die Tipps. Ich hatte gehofft, dass ich den Vergaser im Griff habe. Bei den ersten Tests ist er wirklich gnadenlos übergelaufen. Ich habe dann das Nadelventil ausgebaut und so gut es ging gereinigt. Leider ist die Kegelspitze nicht direkt zugänglich. Das Ventil ist gekapselt und die Nadel nicht entnehmbar. Dann habe ich die Schaltfahne am Schwimmer soweit gerichtet, bis der Vergaser in Ruhe nicht mehr überlief. Inzwischen habe ich eine Anleitung von Lombardini aufgetrieben in der auch der korrekte Füllstand beschrieben ist.
Das werde ich jetzt zuerst korrekt einstellen. Die Zündkerze ist seit einem Tag herausgeschraub und ich werde es dann die Tage nochmal versuchen. Wenn es wirklich solange dauert, bis der Brennraum wieder abgelüftet ist, könnte das eine Erklärung sein.
Geschrieben am: 23.09.2025 19:23
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Re: Holder E9 mit IM350 Kompression prüfen |
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Ich kenne das Thema mit dem "versaufen" auch von anderen Geräten, Kettensägen etc. da hilft es einfach, ggf. über Nacht offen stehenlassen, ggf. auch mit Ausblasepistole in den Brennraum.. Am nächsten morgen noch ein paarmal bei geschlossem Benzin durchziehen (aktives Belüften) und dann Kerze rein und starten versuchen, gerne auch zuerst mit noch geschlossenem Benzinhahn, da kommt er auch oft auf Grund der Restdämpfe noch kurz. Und man ist sich sicher, daß es nicht am Versaufen liegt. Mit Benzinhahn offen, ist dann immer 2. Schritt.....
Und bei überlaufenden Vergaser säuft auch gerne die gesamte Ansaugstrecke mit ab/voll, ggf. auch der Zylinder voll (Hatte ich neutlich bei Rasentraktor...). Was Du auch Prüfen solltest, ist der Zundfunke. Er sollte so ca. 5 bis 8mm lang sein (Anstatt Kerze: Bohrer/Rundeisen in den Stecker und entsprechend weit von Masser halte). Funke an Kerze sagt nichts aus, weil da springt er "immer", aber gegen den Kompressionsdruck ist was ganz anderes. s.a. https://www.motoerevo.de/motoerevo-wiki/die-magie-des-zuendfunkens Und dann noch ggf. kleine Gemeinheit: Bei Magnetzündung keine Widerstandszündkerzen (die mit dem R drin), keinen hochohmingen Zündkerzenstecker(am besten nur geschirmte (ohne R..) (Hilfsweise die Gummis vom Rasenmäher/Kettensäge.. (keine Schirung aber auch kein Widerstand))... und irgendwelche Kabel mit Kunsstoffseele und/oder integrierter Vorfunkenstrecken. Die sind alle ausgelegt für die neuen Zündsystem mit Spannungen von 40.000V. Die Magentzündung hört aber bei ca. 16.000V auf, und das unter optimalen Bedingungen (Drehzahl...). Beim Starten/anlassdrehzahl ist man ganz weit unten/da weit von entfernt... Nachtrag: Ich hänge da auch mal gern einen Zundfünktentester für Rasenmäher etc. einfach mal zwischen ´Kerze und stecker rein. Da sehe ich dann zumindest, ober der funke springt. Wenn ja, liegt der Fehler dahinter. (Kerze,Stecker, Gemischzusammensetzung, Kompression, Zündzeitpunkt...)
Geschrieben am: 24.09.2025 10:18
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