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Re: Teilrestauration Holder M7
Schaut nur mal vorbei
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So, am Wochenende war wieder etwas Zeit.
Der Tank, welcher neben Rost diese schöne Modder Schicht enthielt, wurde mehrfach mit kochendem Wasser ausgespült und danach mit einer Menge Schrauben gefüllt.
Da ich aber ehrlich gesagt zu faul war, das Ding zu schütteln, bis mir die Arme abfallen, habe ich das ganze kurzerhand in meinen Kofferraum geschmissen, in dem 2 Subwoofer in der Reserveradmulde sind.
Da ich sowieso immer recht laut Musik höre und dieses Wochenende knappe 4 Stunden Fahrt vor mir hatte, war zumindest der Versuch da, ob die Vibrationen der Subwoofer als Ersatz zum Schütteln fungieren.

Also gesagt, getan, Musik auf Anschlag und los gejuckelt.

Abends dann wieder Zuhause angekommen alles raus geschüttelt und Dreck ohne kam zum Vorschein.
Fix noch mal kochendes Wasser mit Zitronensäure rein und das ganze 2 Stunden ziehen lassen.
Wieder raus die Brühe und etwas nachgespült.
Dieses mal wieder mit Schrauben um mechanische Wirkung zu erzeugen und siehe da, die Hitze hatte den Schlamm angelöst und die Bewegung der Schrauben löste den Rest ab.
Nun ist der Tank von innen wieder schön sauber und sobald die neuen Hähne eintreffen, kann dieser mit frischem Sprit gefüllt werden.

Da man ja aber nicht so lange warten will, wurde an dem Vergaser die Schwimmerkammer voll gemacht und ein paar mal kräftig gezogen.
Nach den ersten Rauchwolken ohne wirkliche Zündung fing der Motor dann aber doch an zu husten, bis er schließlich durchstartete und los lief.
Leider nur kurz, da der Sprit in der Kammer ja begrenzt war.

Hier aber noch mal ein kleines Video davon.

https://www.youtube.com/watch?v=xB0uIrpE-zs

Geschrieben am: 09.10.2017
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Teilrestauration Holder M7
Schaut nur mal vorbei
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Hallo an alle,
am Wochenende war es mal wieder soweit, dass ein neues Spielzug Einzug gehalten hat.
Ein M7 im relativ humanen Zustand.

Laut dem Vorbesitzer lief der Motor immer anständig, stand aber die letzten Jahre vergessen in einer Ecke der Scheune und hat mittlerweile eine Menge Leckagen gebildet.

Der Mähbalken ist stumpfer als ein Brotmesser aber sonst steht er soweit ganz gut dar.

Und vor allem wollte er nur 50 Euro für den kleinen haben.
Also gesagt, getan. Aufgeladen und ab dafür.

Zuhause erst mal nur in die Garage gestellt und Feierabend gemacht.


Gestern dann mal angefangen erste Bestandsaufnahmen zu machen und zu schrauben.

Da der Vergaser von außen eher einem Klumpen Dreck glich und wohl auch die Innereien nicht unbedingt besser aussehen könnten, wurde dieser erst mal Zerlegt und gereinigt.
Bis auf ein wenig Dreck in der Schwimmerkammer war der Vergaser allerdings in einem erstaunlich gutem Zustand.

Bei der Demontage des Tanks schwappte es noch ein wenig darin.
Meine Böse Vermutung bestätigte sich leider recht schnell, als der Inhalt in mein Sammelfass gekippt wurde und eine braune Brühe, die auch von dem Geruch keiner, mir bekannten Flüssigkeit zuzuordnen war, in das Altöl ergoss.

Also wurde der Tank erst mal ausgespült. Wie nicht anders zu erwarten war, Rostpartikel ohne Ende.
Das Ganze dann mit heißer Seifenlauge aufgefüllt und Sprithähne auf.
Nur leider kam unten nichts an.
Also die Benzinhähne demontiert und da sah man schon Teile des Dilemmer´s. Eine Schwarze, absolut widerspenstige Masse hatte die Filter und auch die Kanäle in den Hähnen komplett dicht gesetzt.
Auch im Tank ist diese, bitumenähnliche Masse, am Boden und in den Flanschen zu finden.

Also die Hähne erst mal in Bremsenreiniger eingelegt und ab und zu mal wieder mit dünnem Draht die Kanäle freigestochert.

Doch leider hat der Reiniger auch nach mehreren Stunden keine Änderung der Konsistenz gezeigt.



Während nun der Reiniger etwas einweichte, kümmerte ich mich um den Starter. Ziehen ging gut, doch das zurückziehen des Seils lief nur im Scheckentempo.
Ein wenig WD40 half aber ungemein, sodass das Starterseil wieder fix zurückgezogen wurde.

Problem ist jetzt aber, dass die Aufnahme der Feder von dem Windfähnchen aus dem Alu-Gehäuse gebrochen ist.

Beim demontieren des Vergasers war zudem etwas Draht an der Drosselklappenwelle befestigt, was auf ein ziemliches Provisorium hinweißt, da da wohl vorher schon nicht alles so funktionierte.

Die Frage, die ich mir jetzt stelle, wie genau wird das ganze System da montiert.
Momentan ist es so, dass die Feder nach rechts, also Richtung Vergaser gespannt wird. Jedoch erschließt sich mit der Sinn noch nicht so ganz, da die Feder schon den Druck auf das Gestänge aufbaut um den Vergaser zu öffnen.
Wäre eine Montage auf der linken Seite nicht Sinnvoller, um das Fähnchen im unbelasteten Zustand zurück zu ziehen?!

Falls jemand da ein Foto hat, wie es eigentlich sein soll, wäre das super.

Dann habe ich mich nun dazu entschieden, falls die Benzinhähne nicht frei werden, neue zu kaufen.
Die Dinger kosten nun wirklich nicht viel Geld und es ist wohl die komfortablere Lösung diese zu ersetzen als Ewigkeiten an Zeit zu investieren, diese wieder richtig gangbar zu machen.
Die Frage ist jetzt, hat jemand die Gewindemaße?
M14x1,5?
M16x1,5?

Ich kann heute Abend nachmesse, aber vielleicht weiß ja jemand vorher schon genaueres.


Den Tank lasse ich noch mal übers Wochenende mit Bremsenreiniger gefüllt liegen und hoffe, dass sich noch etwas mehr von dem Zeug löst, bevor er dann mit Schrauben gefüllt wird um den groben Rost zu lösen und anschließend die Elektrolysebehandlung bekommt.

Dann sollte soweit erst mal Motortechnisch alles fertig sein.

Danach gehts dann Schritt für Schritt weiter um die defekten Dichtungen zu erneuern.

Über Tipps und Hilfestellungen bin ich jederzeit dankbar.

Hier jetzt noch mal ein paar Bilder der bisherigen Arbeiten.
Gruß Marcel

Datei anhängen:



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Geschrieben am: 06.10.2017
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Re: Restaurationsgrundlage B12
Schaut nur mal vorbei
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Hallo an alle und erst einmal vielen Dank für die Antworten.
Ich warte noch einmal bis morgen, wenn ich den Lehrling der Firma wieder im Unterricht habe und werde noch einmal versuchen in Erfahrung zu bringen, wie das Getriebe vom Zustand ist.

Vielleicht ist der Chef des Ladens ja noch etwas nachgiebig im Preis, da der Holder schon seit einem halben Jahr dort sein Dasein fristet, ohne das ihn jemand haben will.

Und @delf:
Ich komme aus der Nähe von Brunsbüttel. Der Holder steht momentan noch in Mühlenbarbek bei Itzehoe.
Daher das Kennzeichen.

Geschrieben am: 22.02.2017
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Restaurationsgrundlage B12
Schaut nur mal vorbei
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Hallo und moin moin aus dem hohen Norden.
Ich heiße Marcel, bin 28 Jahre, seines Zeichens Metallbaumeister und Unterrichte bei einem Privaten Bildungsträger Azubis aus allen möglichen Bereichen des Handwerks.

Nun kam es, wie es kommen musste und ein angehender Landmaschinenmechaniker einer kleinen Dorfschrauberei erzählte mir, dass in der Firma ein B12 steht und im Kundenauftrag zu verkaufen sei.

Da man ja neugierig ist, die Betriebe eh periodisch besucht, war der Termin in der Firma schnell gemacht.
Und dann stand er da. Der B12 aus dem Jahre 1960, nass, kalt, verrostet und schrie förmlich, dass ich ihn mitnehmen soll.

Nach bekundetem Interesse wurde der Motor gestartet und sprang auch relativ fix an.

Nun stellt sich mir nur die Frage, da ich auch zugeben muss, dass es mein erstes landwirtschaftliches Gerät sein würde, ob der Preis gerechtfertigt ist.
Der Kunde, der ihn im Auftrag verkaufen lässt, möchte 1800,- haben, der Inhaber der Firma sagte schon, er könne froh sein, wenn er 1500,- bekommt.
Wenn man sich dann jetzt jedoch etwas durch die Weiten der Kleinanzeigen wühlt, findet man mit etwas Suchen Schlepper, die für einen ähnlichen Preis angeboten werden, im bedeutend besserem Zustand.

Soweit ich es bisher raus bekommen habe, sollen die Papiere aber noch vorhanden sein, Schlüssel allerdings nicht.

Da weiter noch, aufgrund des desolaten Zustandes der Reifen, eine Probefahrt nicht wirklich möglich ist, lässt sich, denke ich zumindest, der Zustand des Getriebes nur schwer beurteilen.

Ich möchte den Holder, wenn er es denn werden sollte, als Restaurationsprojekt haben, um, immer wenn Zeit und Lust da ist, den Schlepper ohne Zeitdruck wieder Herrichten.

Also nun seid ihr gefragt. Wie sind eure Einschätzungen?
Beste Grüße

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Geschrieben am: 16.02.2017
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